Heute ist der Internationale Männertag. Zunächst schauten wir in der Redaktion nicht schlecht, als wir darüber lasen, aber dann haben wir diesen Geschlechtertag zum Anlass genommen, um uns darüber Gedanken zu machen, was Männer gern in Kino sehen wollen. Dabei sind einige interessante Dinge zutage gefördert worden. Lest selbst!
Was Männer im Kino sehen wollen
Gesa-Marie weiß es ganz genau: Brüste & Autos
Zwei Sachen braucht ein Männer-Film: nackte Brüste an attraktiven Darstellerinnen und explodierende Autos. Dann ist der Mann zufrieden und kann sich glücklich mit einem Bier und einer großen Tüte Popcorn in seinen Kinosessel zurücklehnen.
Caro glaubt an historische Helden mit antiken Waffen
Jungs brauchen Idole. Deshalb freuen sie sich, wenn harte Kerle, egal ob in Sandalen oder mit Gamaschen, klare Ziele und Ideale haben und dafür mit originalgetreuen Waffen alles niedermetzeln, was sich ihnen in den Weg stellt, je authentischer, desto besser.
Konzentration ist alles, meint Ines
Jungs geben ihr Gehirn an der Kinokasse ab, um sich ganz der Action, dem Effekt, dem Bild an sich widmen zu können. Damit frönen sie dem kinematografischen Bild in Reinkultur, und das ist ja nicht das Schlechteste, was wir über das andere Geschlecht sagen können.
Für Elmar könnte das Kino das männliche Dilemma lösen
Durchaus vertretbar sind Filme, die den Mann in seinem Innersten anrühren, Filme wie Das dreckige Dutzend, in denen die (Anti-)Helden ihr Leben für eine größere Sache hingeben (OK, diese Ansicht ist Schlaflos in Seattle entnommen, wahrlich kein Männerfilm per se). Der metrosexuelle Mann von heute, demanzipiert wie er ist, muss einen breiten Spagat hinlegen, wenn er dem alten Rollenverständnis von Mann in einer sich ändernden Welt gerecht werden will. Ein schweres Dilemma auf schwächer werdenden Schultern…
Thomas fordert zum Männertag einiges
Gebt doch bitte dem Terry Gilliam mehr Geld, damit der Arme endlich seinen Don Quijote machen kann. Und wenn schon Männerfilme, dann bitte unter weiblicher Regie. Kathryn Bigelow zum Beispiel, die weiß wenigstens was sie macht. Überhaupt könnte Hollywood mehr weibliche Filmemacherinnen (nicht: Nora Ephron) gebrauchen, die dann mal ein paar ungewöhnliche Stoffe anpacken.
Das ist und kann natürlich nicht erschöpfend sein. Ihr müsstet doch eigentlich die Experten sein und deshalb geht die Frage auch an Euch: Was wollen Männer im Kino sehen?
Wir haben auch noch darüber diskutiert, was Mann im Kino nicht sehen will. Vielleicht habt ihr dazu auch etwas zu sagen.