Grey's Anatomy: Fans sorgen sich um das Leben eines zu glücklichen Charakters

05.09.2018 - 18:55 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Grey’s Anatomy: Todes-Vorahnung?ABC
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In Grey's Anatomys 18. Folge der 14. Staffel geht es gewohnt dramatisch zu. Doch bei genauer Betrachtung läuft es für eine Figur der Ärzteserie derzeit eigentlich ganz gut - und genau deshalb machen die Fans sich Sorgen.

Achtung, Spoiler zur 18. Folge der 14. Staffel von Grey's Anatomy: In der heute um 20:15 Uhr auf ProSieben ausgestrahlten Grey's Anatomy-Folge Gebündelte Kraft (Hold Back The River) enttarnen Arizona und Owen einen medizinischen Scharlatan, April geht auf Entschuldigungs-Tournee und es gibt Durchbrüche bei der Mini-Leber-Erzeugung und Strahlentherapie. Außerdem muss Richard Webber (James Pickens Jr.) mühsam akzeptieren, dass seine langjährige Sponsorin der Anonymen Alkoholiker im Sterben liegt. Das gelingt ihm am Ende ganz gut. Doch gerade der Umstand, dass Richard derzeit ein (im Vergleich zu anderen) so glücklich dahinplätscherndes Leben führt, sorgte bei den Fans in letzter Zeit für Besorgnis ... und führte zu Todes-Vermutungen.

Müssen wir uns in Grey's Anatomy um Richard Webber sorgen?

Das Sterben geliebter Charaktere gehört bei der seit 14 Staffeln laufenden Serie Grey's Anatomy einfach dazu, um Dramatik und Tränen hervorzurufen. Somit gibt es bezogen auf die Hauptfiguren immer wieder Spekulationen, wer als nächstes sterben wird. Auf Reddit  hat ein Fan nun eine unter dem Thread "Vorhersage des nächsten großen Charaktertods" neue Mutmaßung in den Ring geworfen, die nicht ganz von der Hand zu weisen ist:

[Miranda] Baileys Tod würde sowohl Grey's Anatomy als auch Seattle Firefighters betreffen, aber Richard [Webber] hatte in letzter Zeit keine besonders interessanten Storylines.
Grey's Anatomy: Steht Richards Tod bevor?

Dr. Richard Webber ist einer der wenigen Ärzte, die seit Staffel 1 feste Mitglieder des Casts von Grey's Anatomy sind. James Pickens' Figur hat somit schon eine ganze Menge mitgemacht. Richard kämpfte mit seinem Alkoholismus und wurde wieder nüchtern. Er überlebte einen Tumor und einen (beinahe) tödlichen elektrischen Stromschlag. In Liebesdingen verlor er sowohl seine Affäre Ellis Grey als auch seine Ehefrau Adele und fand schließlich neues Beziehungsglück mit Catherine Avery (Debbie Allen).

Seit einiger Zeit läuft es nun richtig gut für Richard Webber. Seine neue Ehe funktioniert, die Beziehung zu seiner Tochter Maggie (Kelly McCreary) kann sich ebenfalls einer stetigen Annäherung erfreuen und im Beruf ist er eine Respektsperson, die jeder zu schätzen weiß. Doch langlebige Geschichten funktionieren auch in Serien durch Konfliktpotenzial und Hindernisse, die den Figuren in den Weg gelegt werden. Keiner will ständig zufriedene Menschen sehen. Könnte also bei Grey's Anatomy das Glück ein Todes-Vorbote sein?

Grey's Anatomy: Richard mit Tochter Maggie

Kickt Grey's Anatomy seine langweiligen Charaktere aus der Serie?

Bei derart vielen Ärzten wie bei Grey's Anatomy ist es für die Drehbuchschreiber nicht immer einfach, jeder Figur andauernd neue Plot Twists auf den Leib zu schreiben. Und wenn die neuen Ideen für eine Figurenentwicklung ausbleiben, dann ist die letzte Lösung eben die, sie aus der Serie herauszuschreiben und so zugleich Platz für neue Gesichter zu schaffen. Das zumindest zeichnete sich in den letzten Monaten als Grund für das Ausscheiden zweier Hauptfiguren nach Staffel 14 ab. Hier hatte Showrunnerin Krista Vernoff auf Twitter  erklärt, dass es eine kreative Entscheidung gewesen sei, die zwei Figuren gehen zu lassen, und dass es sich "vom kreativen Standpunkt richtig anfühlte", ihren Charakteren ein abgeschlossenes Ende der persönlichen Geschichte in Form eines würdigen Abschieds zu geben.

Übertragen auf Richard Webber rechnet diese Grey's Anatomy-Logik dem einstigen Chefarzt in der kommenden, 15. Staffel keine guten Chancen aus. Hoffnung besteht aber natürlich trotzdem für Richard, denn anstatt ihn in Grey's Anatomy zu töten, könnten die Serienverantwortlichen ihn ja ebenso gut aus der Versenkung seiner derzeitigen Randposition zurückholen und seinem Leben eine aufregende neue Wendung verpassen.

Grey's Anatomy: Richard - bis hierher und nicht weiter?

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