Aktivisten attackieren Til Schweigers Villa

25.03.2013 - 19:00 Uhr
Til Schweiger in Tatort - Willkommen in Hamburg
NDR
Til Schweiger in Tatort - Willkommen in Hamburg
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So schnell können Rekorde purzeln. Der gestrige Tatort aus Münster mit Roland Kaiser lockte mehr Zuschauer vor die Glotze als Til Schweigers Auftritt. Ganze 12,81 Millionen Menschen wollten Tatort – Summ, Summ, Summ sehen. Aber Til Schweiger hat gerade ganz andere Probleme.

Zu Til Schweiger-Witzchen lassen wir uns gern hinreißen. Doch wenn Vandalismus ins Spiel kommt, hört der Spaß auf. Wie der NDR berichtet, haben Unbekannte vergangene Nacht ein Auto vor dem Hamburger Haus des Stars angezündet, das seiner Freundin gehören soll. Außerdem bewarfen sie dessen Villa mit Gläsern, die mit weißer Farbe gefüllt waren. Til Schweiger und seine Lebensgefährtin seien zum Zeitpunkt der Tat im Urlaub gewesen.

Mehr: Tatort – Willkommen in Hamburg mit Til Schweiger

Mittlerweile meldeten sich auch die Täter zu Wort. Bei der Hamburger Morgenpost ging ein Bekennerschreiben einer Gruppe namens " Die Tatortverunreiniger_innen" ein, die als Grund Schweigers Verherrlichung des Krieges in Afghanistan in seinem Film Schutzengel aufführten. Die “Opfer der deutschen Truppen” fänden in dem Werk keine Erwähnung. “Deutsche Kriegseinsätze mit allen ihren Folgen sollen als normal und gerecht empfunden und akzeptiert werden”, heißt es in dem Brief.

Aber zurück zum Tagesgeschehen: Vielleicht sollte Roland Kaiser einen eigenen Tatort bekommen. Der Auftritt des Schlagerbarden in Tatort: Summ, Summ, Summ lockte am Sonntag 12,81 Millionen Zuschauer vor den Fernseher. Damit schubste das Münsteraner Team um Axel Prahl und Jan Josef Liefers den Neuling Til Schweiger vom Quoten-Thron. Dessen Einstand Tatort: Willkommen in Hamburg hatte vor zwei Wochen mit 12,57 Millionen Zuschauern die besten Tatort-Zahlen seit rund 20 Jahren eingefahren. Mit einem Anteil von 5,21 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 liegt Schweiger in Sachen Jugendlichkeit immer noch vorn. (DWDL) Den Nachwende-Rekord hält übrigens ein Fall von Charles Brauer und Manfred Krug, der 1993 12,83 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegte.

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