Seit dem Film „ Beim ersten Mal “ ist der Regisseur Judd Apatow der Mann in Hollywood für die etwas anderen Komödien.
Nun versammelt er die Komödienstars Leslie Mann, Paul Rudd, Jason Segel, Melissa McCarthy und, als Hingucker, Megan Fox, um seinem berüchtigten Ruf erneut alle Ehre zu machen.
In seinem neuen Werk „ Immer Ärger mit 40 “ (Originaltitel: This is 40) übernimmt er einige der Figuren aus seinem Erfolgsfilm von 2007 und entwickelt die Charaktere weiter, bzw. treibt sie in die Midlife-Crisis.
Die Eheleute Debbie (Mann) und Paul (Rudd) werden 40 Jahre alt, wobei Debbie weiterhin auf der 38 besteht. Das Leben der Töchter wird von etlichen technologischen Gadgets bestimmt und die Großväter haben sich dem Trend vieler berühmter Lustgreise angeschlossen: sie setzen unaufhörlich Kinder in die Welt.
Von dieser Grundkonstellation aus entwickelt Apatow wie gewohnt seine sich weit unter der Gürtellinie befindenden Pointen. Dieser Humor ist Geschmackssache. Es lohnt auch nicht, mit Glacéhandschuhen ins Kino zu gehen – sie werden eh’ schmutzig werden. Doch trotz dieser derben Späße ist „Immer Ärger mit 40“ nicht nur eine Komödie. Einiges kann einen nämlich stutzig machen. Warum zum Beispiel dauert dieser Film 135 Minuten? Warum gibt sich Apatow gar keine Mühe einen größeren Plot zu entwickeln? Und warum ist man von diesem Film oft genervt und gelangweilt? Vieles deutet darauf hin, daß es sich nicht nur um eine Komödie handelt. Was aber ist dieser Film dann? Vielleicht ein Drama?
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