Don't you forget about John Hughes!

07.08.2009 - 17:03 Uhr
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Im Jahre 1991 verschwand John Hughes aus Hollywood. 2008 machten sich vier Filmemacher auf, ihn zu finden. Am 6. August 2009 verstarb John Hughes… Die als Dokumentation geplante Hommage Don’t You Forget About Me wird jetzt seinem Andenken gewidmet.

Don’t you forget about me ist nicht nur einer der großen Hits aus den 80ern, die auf den Soundtracks von John Hughes -Filmen auftauchen. Regisseur und Drehbuchautor Matt Austin hat dies auch zum Titel seiner Dokumentation über den wohl einflussreichsten Teenflick-Regisseur aller Zeiten gemacht. Wer hätte gedacht, dass diese Zeile noch vor Ende der Dreharbeiten so viel mehr an Bedeutung erhalten sollte…

Zusammen mit Michael Facciolo, Kari Hollend und Lenny Panzer machte Austin sich auf den Weg nach Chicago, wo fast alle Filme von John Hughes spielen und wo man hoffte, auch den Regisseur selber ausfindig machen zu können. Dazu ist es nun nicht mehr gekommen. Auf ihrem Blog Don’t you forget about me – The Blog haben die vier Detektive über die letzten Monate ihren Fortschritt mit kleinen Photos, Texten und Interviews dokumentiert.

Auch wenn Molly Ringwald sich scheinbar noch etwas ziert, andere Schauspieler aus John Hughes -Filmen (z.B Andrew McCarthy, Mia Sara – She knows Abe Froman! oder Ally Sheedy) haben bereits Interviews für die Doku gegeben. Auch der wohl bekannteste Filmkritiker der Welt, Roger Ebert oder Regisseur Kevin Smith ließen sich nicht lumpen, und sprachen vor der Kamera darüber, was John Hughes und seine Filme für sie bedeuten.

Don’t you forget about me ist noch nicht fertiggestellt, und wird jetzt wohl noch einmal überarbeitet, um aus einer spaßigen Reise ein Denkmal zu machen; demzufolge haben wir auch kein Veröffentlichungsdatum für Euch – aber wenigstens den ersten Trailer können wir Euch schon mal zeigen…

Der neuere Trailer funktioniert leider nicht wie geplant – bei den Fünf Filmfreunden funktioniert er einwandfrei – also haben wir den ersten Trailer ausgegraben:

Ein Dank an die Fünf Filmfreunde , von denen wir den Tipp für die Doku erhalten haben. Und seht Euch auch mal den Blog von Alison Byrne an – sie hatte in den 80ern Briefkontakt zu John Hughes und hat den bemerkenswerten Wechsel in ihrem Blog dokumentiert.

Ich glaube nicht an Ismen. Ismen sind meiner Meinung nach nicht gut.

Auch wenn ich nicht Teil der Generation war, die John Hughes’ Filme im Kino sah, so waren seine Filme doch Teil meiner Generation. Und jeder Generation danach. Vor 15 Jahren liebte ich Ferris und Co., weil sie das Erwachsenwerden so viel leichter aussehen ließen. Heute liebe ich die Filme von John Hughes, weil sie das Erwachsensein so viel lustiger und das Kindbleiben so viel einfacher machen.

Um mit den Worten des unsterblichen Ferris Bueller zu schließen: Das Leben geht ziemlich schnell vorbei. Wenn Ihr nicht ab und zu anhaltet und Euch umdreht könntet Ihr’s verpassen!

Don’t you forget about me – die Mahnung erübrigt sich…

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