Son-Goku hat es endlich geschafft und den Ultra Instinct gemeistert. Somit konnte er seine sterblichen Limitierungen vollends hinter sich lassen und in wahrhaft göttliche Sphären vorstoßen. Ob diese neue Macht, für deren Beherrschung selbst die Götter der Zerstörung viele Jahre, wenn nicht gar Jahrhunderte brauchen, nun jedoch ausreicht, um Jiren besiegen zu können, wird sich erst noch zeigen müssen. Viel Zeit bleibt allerdings nicht mehr, denn es verbleiben nicht einmal mehr zwei Minuten ehe das Turnier der Kraft sein Ende finden wird. Nun wurden nicht nur zu den beiden finalen Episoden neue Informationen veröffentlicht, sondern im Rahmen eines Interviews ebenfalls ein Blick hinter die Kulissen gewährt. Da in den nachfolgenden Zeilen offensichtlich Details zum Ende von Dragon Ball Super folgen werden, dürft ihr dies gerne als die Mutter aller SPOILER-WARNUNGEN verstehen; ab hier gilt also: Weiterlesen auf eigene Gefahr ;)
Da der Anime morgen in Japan pausieren wird, setzen Son-Goku und Jiren ihren Kampf dementsprechend erst in der kommenden Woche, also am 18. März 2018, fort. Die 130. Episode wird den Titel An Unprecedented Super Showdown! The Ultimate Survival Battle!! (Ein beispielloser Super-Showdown! Der ultimative Überlebenskampf!!) tragen und Son-Goku sowie seinen Kontrahenten aus dem 11. Universum somit auf dem finalen Höhepunkt ihres Kampfes zeigen. In der Synopsis, welche, wie jene zur letzten Episode sowie das anschließend folgende Interview, von Herms übersetzt wurde, heißt es:
Nur noch anderthalb Minuten verbleiben im Turnier der Kraft. Der wilde Kampf zwischen Son-Goku aus dem 7. Universum und Jiren aus dem 11. Universum wütet weiter in der Arena, wobei Son-Goku die Oberhand gewinnt. Als Jiren seine Kraft noch weiter erhöht und endlich ernst macht, kontert Son-Goku mit seinem Ultra Instinct. Von einer roten Aura umhüllt, prescht er (Jiren) wild voran und feuert aus kürzester Entfernung Ki-Attacken auf Son-Goku, welcher weit weggeschleudert wird. Auf der Tribüne sind Kuririn und Muten-Roshi besorgt, doch dann... Wer wird diesen beispiellosen Kampf gewinnen?
In einem Scan aus einer Zeitschrift heißt es darüber hinaus, Freezer werde seinerseits noch einmal einschreiten, nur um kurz darauf wieder unter Trümmern begraben zu werden. Zudem scheint Beerus zu sagen, Son-Goku sei im Ultra Instinct womöglich sogar stärker als er. Der Kampf zwischen unserem Protagonisten sowie seinem Gegner verspricht nicht weniger, als alles bisher in Dragon Ball Dagewesene in den Schatten zu stellen. Am 25. März 2018 wird dann schließlich die finale 131. Episode ausgestrahlt werden, in welcher das Turnier der Kraft zu einem Ende kommen wird. Ebendiese Folge wird den Titel A Miraculous Conclusion! Farewell Goku! Until the Day We Meet Again!! (Ein erstaunlicher Abschluss! Adieu, Son-Goku! Bis zu dem Tag, an dem wir uns wiedersehen!!) tragen; somit bestätigt sich ein Leak, welcher vor circa zwei Wochen die Runde machte, und den letzten Teil des Titels bereits enthüllte. In der Synopsis zum Finale heißt es:
Son-Goku ist von der Arena gestürzt. Es sieht so aus, als hätte das 7. Universum verloren und alle würden ausgelöscht werden, doch... Nachdem er seine Grenzen überwinden konnte, starren Son-Goku und Jiren zu den Omni-Kings, als ob der Kampf noch nicht vorbei wäre. Und plötzlich trifft ein Todesstrahl Jirens Rücken. Ein verletztes und übel zugerichtetes Mitglied des Universum 7-Teams steht dort!
Allem Anschein nach wird Son-Goku, wie im Vorfeld von vielen Fans spekuliert wurde, am Ende doch nicht den Tag (beziehungsweise das Universum) retten, sondern den finalen Showdown gegen Jiren tatsächlich verlieren. Angesichts seiner schier alles überwältigenden Macht, welche er in den letzten Augenblicken der 129. Episode offenbarte und die, zumindest bei mir, Erinnerungen an den Kraftunterschied zwischen Gogeta und Janemba aus dem 11. Dragon Ball Z-Kinofilm Fusion weckte, erschien es beinahe ausgeschlossen, dass unser Held den alles entscheidenden Kampf wirklich verlieren könnte. Wie genau Son-Goku verlieren und ob der reichlich lädierte Freezer tatsächlich eine Chance gegen Jiren haben wird, werden wir wohl erst in der nächsten beziehungsweise übernächsten Woche erfahren. Doch nun wenden wir uns dem eingangs erwähnten Interview zu, welches auf der offiziellen japanischen Dragon Ball-Website veröffentlicht wurde, und in dem Regisseur Ryota Nakamura sowie Produzent Satoru Takami Einblicks in die Hintergründe des Universe Survival-Arc gewähren.
Am Anfang dieses Handlungsstrangs stand Akira Toriyamas Idee eines wilden Kampfes, an dem 80 Kämpfer beteiligt sein sollten. Hierfür entwarf der Dragon Ball-Vater nicht nur diverse Charakter-Designs, sondern ebenfalls das Design der Arena. Darüber hinaus gab Toriyama sehr detailliert vor, welche Charaktere an Son-Gokus Seite im Turnier der Kraft kämpfen und zu welchem Zeitpunkt sie in welcher Reihenfolge eliminiert werden sollten. Es war ebenfalls seine Entscheidung, den verstorbenen Freezer ins Team zu holen und dafür Majin Boo erneut einschlafen zu lassen. Dass Freezer Son-Goku im Verlauf des Turniers einen Teil seiner Energie schenkt, um diesem so wieder auf die Beine zu helfen, war übrigens eine Idee des Anime-Teams. Nachdem der Verlauf der Geschichte feststand, entwickelte Toriyama den Ultra Instinct, einschließlich des Namens sowie des Designs, als Power-Up, welches einzig und allein Son-Goku bekommen und welches sich komplett vom Super-Saiyajin unterscheiden sollte. Die ersten Charaktere, welche für den Universe Survival-Arc entworfen wurden, waren übrigens die Pride Troopers Jiren, Toppo und Dyspo.
Da Toriyama nicht näher auf die Wesen seiner neuen Schöpfungen einging, plante Toei Animation zunächst, Jiren als kommunikatives Element der Gruppe zu nutzen, weshalb er vermutlich ursprünglich in der ersten kurzen Promo zum Universe Survival-Arc noch an der Seite der Götter seines Universums zu sehen war. Als man dem Dragon Ball-Mastermind dieses Konzept präsentierte, legte dieser sein Veto ein und machte sehr deutlich, Jiren sei "ein Charakter, der nicht spricht!" Daraufhin teilte er dem Anime-Team Jirens Hintergrundgeschichte rund um dessen ermordeten Eltern sowie seinen getöteten Lehrmeister mit. Der Plan, einen eher gesprächigen Charakter in diesem Trio zu haben, wurde indes nicht verworfen, denn der ursprünglich Jiren zugedachte Wesenszug, wurde anschließend auf Toppo übertragen, weshalb dieser sehr oft über Gerechtigkeit spricht. Die übrigen Mitglieder der Pride Troopers (Kahseral, Cocotte, Vuon, Tupper, Kettol, Kunshi, Zoiray) wurden allesamt von Toei Animation entworfen. Dass Toppo indes ein Kandidat für den Posten des Gottes der Zerstörung des 11. Universums sein sollte, war ebenfalls Bestandteil des ursprünglichen Entwurfs von Toriyama. Unsicher war sich das Anime-Team dafür bezüglich Dyspos Charakter, dessen Überheblichkeit erst Bestandteil seines Wesens wurde, nachdem Bin Shimada für die Rolle verpflichtet wurde, welcher bereits eine Verbindung zum Franchise hat, da er unter anderem schon Broly seine Stimme lieh.
Zwei Charaktere, die von der Community anfangs eher vorsichtig aufgenommen wurden, waren indes anfangs kein Bestandteil des Universe Survival-Arcs: Die beiden Saiyajin-Damen Caulifla und Kale. Während eines Meetings kamen die Anwesenden auf die Beliebtheit des Film-Antagonisten Broly zu sprechen, woraufhin das Anime-Team Kale kreierte; als Mädchen wurde sie designet, da man das Vorbild nicht exakt kopieren wollte. Nachdem das Team Kale Toriyama präsentierte, entwarf dieser Caulifla als Kales Gefährtin. Ein anderer weiblicher Charakter, oder zumindest ihre Transformation, entstammt ebenfalls der Feder des Dragon Ball-Schöpfers, nämlich Ribriannes fette Form; die Idee, dass sie eigentlich ein süßes Mädchen sei, welches sich verwandelt, kam ebenfalls vom Team des Anime. Wie wir wissen, bekamen diverse Charaktere im Laufe des Turniers der Kraft ein Power-Up spendiert, darunter auch Vegeta, dessen Form nun endlich eine offizielle Bezeichnung spendiert bekam: Super-Saiyajin Gott Super-Saiyajin Evolution. Derselbe Name wurde zwar bereits im Videospiel Dragon Ball Heroes genutzt, doch nun wurde er erstmals im Rahmen eines offiziellen Interviews gebraucht.
Zuletzt kommt Takama noch auf das Ende des Anime zu sprechen; so glaubt er, Toriyama plane mit dem Abschluss des Universe Survival-Arcs weitere Geschichten in Position zu bringen. Diesbezüglich sei noch einmal angemerkt, dass es derzeit keine offiziellen Pläne für einen neuen Dragon Ball-TV-Anime gibt, wobei bereits mehrfach bestätigt wurde, Toei Animation plane auch in Zukunft mit dem Franchise. Abschließend heißt es noch, man solle bei der 131. Episode bis ganz zum Schluss dranbleiben, da anscheinend "etwas Besonderes" gezeigt werden könnte. Dies kann natürlich vieles bedeuten, beispielsweise die offizielle Enthüllung, man arbeite bereits doch an einem neuen TV-Projekt basierend auf Akira Toriyamas Erfolgs-Saga. Für wahrscheinlicher halte ich persönlich indes einen ersten kurzen Blick auf den diesen Dezember in Japan startenden 20. Dragon Ball-Kinofilm, vielleicht in Form eines Posters oder eines ersten Mini-Teasers. Was genau uns nun am Ende der finalen Dragon Ball Super-Episode erwarten wird, werden wir wohl erst am 25. März herausfinden; wir Fans dürfen gespannt sein :)
Was ist eure Meinung zu den Spoilern der letzten Episoden und was glaubt ihr, welche Überraschung uns am Ende des DBS-Finales erwarten könnte?