Viele Fans der The Walking Dead-Serie beschäftigt schon lange das Thema, wie es zum Ausbruch der Zombie-Seuche kam. Endlich können wir mit Fear the Walking Dead einen Schritt zurückgehen und uns gemeinsam mit Kim Dickens und Frank Dillane auf Spurensuche begeben. Einige interessante Ideen liefert Dustin Rowles von Uproxx , indem er die erste Episode von Fear the Walking Dead genauer unter die Lupe nahm und Anhaltspunkte über den Ausbruch aufgriff.
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In dieser ersten Episode gibt es eine Infizierte namens Gloria, von der von manchen vermutet wird, dass sie Patient Zero in Los Angeles sein könnte, also die erste Erkrankte. Eine Möglichkeit für ihre Infizierung liegt darin, dass die Drogen der Auslöser waren und sie so mit dem Virus in Berührung kam. Doch warum ist Nick kein Zombie geworden, der ja offensichtlich die gleichen Drogen konsumierte? Eine plausiblere Erklärung sei laut Rowles, dass sie von einem anderen Zombie gebissen wurde, was aber gleichzeitig ausschließt, dass sie Patient Zero ist. Die beste Erklärung sei ihr Tod an einer Überdosis, der sie nach dem Exitus zu einem Zombie werden ließ. Denn das haben wir bereits aus The Walking Dead gelernt: Der Virus ist in jedem einzelnen Menschen verankert und wenn er stirbt, wird er als Zombie wiedergeboren. Das führt uns aber zur nächsten Frage: Wie können plötzlich alle Menschen mit dem Virus infiziert sein?
Dass dies schon der Fall ist, beweist laut Rowles der Tod des Drogendealers Calvin, ebenfalls aus der ersten Episode von Fear the Walking Dead, den Nick im Kampf umbringt, woraufhin er kurze Zeit später zum Untoten mutiert. Auch der ältere Mann neben Nick im Krankenhaus könnte sich auf einem guten Weg ins Reich der wandelnden Toten befinden. Die gesamte Population von Amerika und wahrscheinlich der ganzen Welt hat sich also sozusagen über Nacht mit dem Virus infiziert und trägt ihn fortan in sich. Die möglichen Ursachen sind nicht wirklich auszumachen und es kann nur spekuliert werden.
So geht Rowles die Ursprünge des Virus durch. Eine Übertragung durch Wasser mache nicht unbedingt Sinn, denn nicht das ganze Land greift auf dieselben Wasservorräte zurück. Das Stromnetz kann wohl ebenfalls ausgeschlossen werden, denn auch Menschen, die dieses nicht benutzen, schienen in The Walking Dead infiziert zu sein und als Zombies zurückzukommen. Die Ursache des Virus muss, so Rowles, durch eine höhere Macht ausgelöst worden sein.
Da es keine andere, wirklich plausible Erklärung gibt, sei es laut Rowles naheliegend, dass die Natur in The Walking Dead selbst für ihr Überleben sorgt, indem sie die Menschheit ausrottet. Wenn man die Macht von Aliens oder von Gott einmal außen vor lässt, scheint die Natur als Ursprung der Zombies am besten zu funktionieren. In der ersten Episode von Fear the Walking Dead gibt es sogar eine Anspielung, die diese These stützen könnte, denn der Lehrer Travis Manawa (gespielt von Cliff Curtis) behandelt in seinem Unterricht die Kurzgeschichte To Build a Fire von Jack London. Im Zentrum dieser Erzählung über einen Mann, der langsam erfriert und nichts dagegen ausrichten kann, steht die These, dass die Natur immer gewinnt. Und genauso scheint es laut Rowles im The Walking Dead-Universum von Robert Kirkman zu sein: Die Natur rafft die Menschheit mit einem Virus dahin.
Da sich weder Kirkman noch die Serien-Autoren um eine klare Erklärung bemühen, sollten wir uns aber vielleicht lieber fragen, ob der Ursprung der Seuche für die Geschichten in The Walking Dead und Fear the Walking Dead überhaupt eine Rolle spielt.
Was haltet ihr von dieser Erklärung für den Ausbruch des Zombievirus? Habt ihr eine andere Lösung für das Problem?