Game of Thrones-Macher sind "absolut paranoid": So nervig waren die Dreharbeiten

23.12.2018 - 10:00 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
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Der Preis für die paranoidsten Serien-Schaffenden 2018 geht an Game of Thrones. Jetzt lässt sich ein Darsteller der Serie darüber aus, wie anstrengend die Sicherheitsvorkehrungen waren.

Das Finale von Game of Thrones wird 2019 nicht nur für uns bei moviepilot eines der wichtigsten Jahresereignisse sein. Neben der Avengers-Reihe endet nämlich auch das größte Serien-Phänomen der 2010er-Jahre mit den 6 Folgen der 8. Staffel, die im April 2019 endlich starten. Wenn die ganze Welt jedes Detail aufsaugt, sind natürlich auch die Paparazzi und Hacker nicht weit, die mit Leaks Geld verdienen wollen.

Die Fotografen kletterten sogar auf Konstruktionskräne, um einen Blick auf die Dreharbeiten zu erhaschen. Das Resultat: absolut hohe Sicherheitsmaßnahmen, die den Schauspielern die Arbeit schwer machten.

Darüber beschwert sich Game of Thrones-Darsteller Iain Glen

Iain Glen, der seit der 1. Staffel als Jorah Mormont in Game of Thrones mit dabei ist, klagte in einer Radiosendung der BBC sein Leid, berichtet Variety :

[Die Produzenten von Game of Thrones] sind absolut paranoid, dass irgendjemand etwas über die Serie herausfinden und spoilern könnte. Uns war kein einziges geschriebenes Wort auf keiner einzigen Seite erlaubt.

Denn die Drehbücher gab es bei Game of Thrones nur in digitaler, schwer zugänglicher Form:

Alles war nur über iPads mit verschiedenen Sicherungen erreichbar, die man erst überbrücken musste, um Zugang zu bekommen. Das gab Probleme für die Schauspieler am Set, sag ich euch.

Letztlich hätten die Darsteller dann aber doch immer ein Weg gefunden, ihre Textzeilen über iPads oder Handys während der Dreharbeiten einzusehen. Game of Thrones hat jedoch eine lange Geschichte an knallharten Sicherheitsvorkehrungen.

Diese verrückten Sicherheitsmaßnahmen gab es bereits bei Game of Thrones

Die ausschließlich digitalen Drehbücher sind bei weitem nicht das Verrückteste, was die Game of Thrones-Macher aus Angst vor einem Leak unternommen haben.

  • Nicht nur, waren die Drehbücher schwer zugänglich, sie zerstörten sich selbst, wenn sie abgearbeitet waren.
  • Neben den falschen Szenen, die gedreht werden, um die Fans in Unsicherheit zu wiegen, wie es tatsächlich weitergehen kann...
  • ...wurden ebenso falsche Enden gedreht. Diese dienten unter anderem dazu, dass sich die Schauspieler selbst nicht verplappern, weil sie das Ende gar nicht kennen.
  • Zudem wurden in den Drehbüchern die Namen der Schauspieler geändert.
  • Das vielleicht verrückteste von allem: Am Set wurden Dronenkiller stationiert, die das Signal von Dronen stören und sie zur Landung und Rückkehr zwingen. Solche Geräte werden für gewöhnlich vom Militär genutzt.

Ob sich all der Sicherheitswahn gelohnt hat, erfahren wir in wenigen Monaten. Game of Thrones startet übrigens im selben Monat wie die 9. Staffel The Walking Dead zu Ende geht und Avengers: Endgame in die Kinos kommt. Im April 2019 ist die Hölle los.

Seid ihr froh, dass Game of Thrones euch so exzessiv gegen Spoiler schützt?

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