Wie das Team von Oculus VR nun auf ihrem Blog mitgeteilt hat, gehören ab sofort sowohl Nimble VR als auch 13th Lab zu den klugen Köpfen, die gemeinsam an der Oculus Rift arbeiten. Das wahre Potential dieser Ankündigung wird allerdings erst sichtbar, wenn wir einen genauen Blick auf die einverleibten Firmen und ihre bisherigen Projekte werfen.
Nimble VR , die erst seit zwei Jahren im Geschäft der virtuellen Realität mitmischen, konzentrierten sich bisher auf die Implementierung und Übertragung der realen Hand in die virtuelle Realität: Mittels einer speziellen Tiefenkamera werden hier die Bewegungen des Handskeletts aufgezeichnet und digitale Kopien erschaffen, die fast verzögerungsfrei die eigenen Handbewegungen in die virtuelle Welt übersetzen. Diese Technik namens Nimble Sense wurde vom Team vor einiger Zeit auf Kickstarter beworben — angesichts des Verkaufs an Oculus VR wurde allerdings die Crowdfunding-Kampagne mittlerweile auf Eis gelegt.
Mit 13th Lab haben sich Oculus VR ein Expertenteam rund um die Platzierung von plastischen Objekten in der virtuellen Realität ins Boot geholt. Mit der Technik, die 13th Lab in der Vergangenheit entwickelt hat, war es bei Testdurchläufen bereits möglich, digitale Objekte zu schaffen, zu verändern und zu beeinflussen.
Schließlich verkündete Oculus VR, dass sie mit Chris Bregler einen Motion Capture Experten gewinnen konnten, der bereits bei Filmen wie Star Trek Into Darkness und Lone Ranger mitgearbeitet hat. Bregler wird ein sogenanntes "Vision Research"-Team unter der Aufsicht von Oculus VR leiten.
Was haltet ihr von den Einkäufen? Freut ihr euch auf die ersten Ergebnisse der Zusammenarbeit?