Roboterarmeen & lebende Puppen im Kurzfilm Keloid

21.10.2013 - 19:00 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Keloid
BLR VFX
Keloid
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Keloid heißt dieser dystopische Kurzfilm von J.J. Palamo, in dem wir Roboterarmeen und lebendig gewordene Schaufensterpuppen beobachten können. Aus dem Special-Effects-lastigen Fake-Trailer könnte aber nun tatsächlich ein Kinofilm werden.

„Für eine Mehrheit von uns ist die Vergangenheit ein Bedauern und die Zukunft ein Experiment.“ beginnt dieser potenzielle Trailer für Keloid mit einem Zitat von Mark Twain. Warum wir bisher noch nichts von dieser Roboterarmee und den gruseligen Schaufensterpuppen gehört haben, ist einfach erklärt. Bei Keloid handelt es sich nicht um einen Trailer, der aus einem Spielfilm hervorgeht, sondern um einen Kurzfilm, der im besten Fall einem Kinofilm vorangeht. Regisseur J.J. Palamo hatte sehr wohl im Hinterkopf, mit Keloid Hollywood auf sich aufmerksam zu machen. Ein Jahr arbeitete er mit einem Sechs-Mann-Team der Visual-Effects-Firma BLR VFX an der Generierung der Roboter. Und tatsächlich befindet er sich bereits in Gespräche mit Roy Lee von Vertigo Entertainment, sowie Scott Glassgold und Raymond Brothers von IAM Entertainment, die Keloid gerne als Kinofilm produzieren möchte. Wir halten euch darüber auf dem Laufenden.

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Der dystopische Kurzfilm Keloid fährt mit der Erzählung eines kleinen Mädchens fort, wobei die Kamera langsam auf das äußerst lebensecht wirkende Auge einer Schaufensterpuppe zusteuert: „Ich hörte sie sagen, dass die Zukunft Evolution bringen wird, aber alles, was ich denken kann, ist die Polizei. Die Polizei ist überall, seit ich mich erinnern kann."

J.J. Palomo bedient sich in diesem Video bei klassischen Erzählstrukturen von Trailern, wie dem Voice over, und charakteristischen Elementen von (Sci-Fi-)Katastrophenfilmen wie den darauffolgenden Stimmen aus erschreckenden Fernsehberichten. Auch die in Horrorfilmen beliebte Aufnahme mit einem Nachsicht-Gerät ist zu finden.

Das Aussehen der kämpfenden Maschinen erinnert stark an die Bewegungen und das Design der Polizei- und Kampfroboter in Neill Bloomkamps Science-Fiction-Spektakel Elysium. Die gruseligen Schaufenster-Puppen lassen an den Sci-Fi-Klassiker Blade Runner denken. Ob J.J. Palamos Fake-Trailer eine interessante Geschichte zu Grunde liegt, lässt sich schwer sagen, denn auch wenn die Special Effects stimmen, so machen sie noch keine gute Mensch-versus-Maschine-Story aus.

Würdet ihr Keloid gerne als Kinofilm sehen?

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