Wer saß nicht bei Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht im Kinosaal und bekam beim Anblick von Reys selbstaufbackendem Instant-Brot sofort Appetit? Okay, die grünliche Farbe verlieh dem Ganzen einen Aura gefährlicher Überlagerung, doch auf dem Wüstenplanet Jakku futtert man eben, was man für den Schrott aus einem Raumschiffwrack kriegen kann. Bei MTV hat Special Effects Supervisor Chris Corbould verraten, dass das Brot einer der aufwendigsten Effekte in Star Wars 7 ist - und das ganz ohne digital nachzuhelfen:
Überraschenderweise wurde das mit [einem praktischen Effekt] gemacht, obwohl so viele Leute zu mir gesagt haben: 'Wir dachten, das wäre ein digitaler Effekt!'
Corbould verrät zwar nicht, wie genau das Polystarch-Brot kreiert wurde, das laut Wookiepedia innerhalb der fiktionalen Star Wars 7-Welt aus alten Militärrationen stammt. Rey (Daisy Ridley) erhält im Film für ihren Sternenschrott eine Viertel Ration des braunen Pulvers, das mit ein bisschen Wasser und Hitze zu einem kleinen Brotleib gedeiht. Der Special Effects Supervisor gibt allerdings eine Ahnung vom Aufwand, der in der kurzen Szene steckt:
Ihr würdet nicht glauben, wir lang es gedauert hat, um [den Effekt] zu perfektionieren, diesen winzigen Gag im Film. Es begann beim Mechanismus, mit dem das Brot wächst und die Flüssigkeit verschwindet, aber dann kam das dauerhafte Problem hinzu, welche Farbe das Brot haben sollte. Welche Konsistenz sollte es haben? Sollte es Risse haben? Sollte es keine Risse haben.
Es hat ungefähr drei Monate gedauert. Der eigentliche Mechanismus war ziemlich einfach, aber die konkrete kosmetische Seite hat viel mehr Zeit in Anspruch genommen.
Hier seht ihr einen Auszug aus dem Star Wars: The Force Awakens Visual Dictionary, in dem das Brot vorkommt (via Simon Pegg ):
Die wichtigste Frage zum Schluss: Könnten wir das Brot aus Star Wars 7 essen? Laut MTV schmecke es "schrecklich und habe so gut wie gar keinen Nährstoffgehalt". Chris Corbould dazu:
Nein, ihr würdet das nicht essen wollen.