Ist halt einfach eklig, so ein Mantel aus Blut und Gedärmen. Aber das reicht so manchem The Walking Dead-Fan noch lange nicht als Erklärung, warum Rick Grimes und seine Gang sich nicht ständig mit der Verwesungsaroma-Schleuder vor unangenehmen Zombie-Attacken schützen. Spoiler: Zum Mid-Season-Finale der sechsten Staffel war es nämlich wieder so weit. Der alte Kniff mit dem Zombie-Mänteln (oben zu bestaunen), den Glenn (Steven Yeun) und Rick (Andrew Lincoln) bereits in Episode 2 der ersten Staffel bemüht hatten, wurde aus der Trickkiste gekramt. Denn wenn die gehetzten Charaktere von einer Wolke aus Gammelgeruch umwabert werden und sie sich nicht allzu auffällig verhalten, bleiben ihnen selbst die größten Zombie-Horden von der Pelle.
An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Twitter Inhalte zulassenMehr dazu in unserer Datenschutzerklärung
Aber wenn das so gut funktioniert, lautet die berechtigte Schlaumeier-Frage, warum schmieren die sich dann nicht ständig mit dem Zeug ein? Robert Kirkman, Autor der Comic-Vorlagen von The Walking Dead, erklärt uns das Dilemma:
Dafür gibt es eine Menge Gründe. Erstens ist es nicht besonders praktisch. Im engen Kontakt dem Zeug zu stehen, würde verschiedene Krankheiten verursachen - von dem ganzen zombie-bezogenen Kram ganz zu schweigen. Und du willst das ja auch nicht die ganze Zeit über machen. Zweitens wird das nicht besonders lange anhalten, du müsstest die Zombie-Schmiere ständig auffrischen, denn wenn sie austrocknet, [...] wird sie ihren Geruch verlieren. Das ist einfach keine besonders praktische Methode, um über die Runden zu kommen.
Erst im nächsten Jahr, ab Februar 2016, erfahren wir übrigens, wie es mit der Gruppe in The Walking Dead weitergeht. Und womöglich kommt der eklige Innereien-Look ja künftig öfter zum Einsatz bzw. in Mode.
Genügt euch Kirkmans Erklärung?