Nächstes Jahr feiert das Zweite Deutsche Fernsehen sein 50-jähriges Senderjubiläum. Diese runde Zahl ist nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern auch zum Beschenken und so gönnt sich die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt eine eigene Sitcom. Diese soll mit ironischem Blick das Geschehen der deutschen TV-Landschaft auf die Schippe nehmen und darüber hinaus auch ein bisschen die eigene Geschichte des Senders reflektieren. Als Vorbild dienen angeblich Formate wie 30 Rock sowie Pastewka und auch an hauseigenen Produktionen wie die heute-show soll sich orientiert werden, wie DWDL berichtet.
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Im Mittelpunkt von lerchenberg wird der zukünftige Das Traumschiff -Kapitän Sascha Hehn (Schulmädchen-Report 6: Was Eltern gern vertuschen möchten) als gealterter TV-Star stehen. Im Rahmen der Serie arbeitet dieser ebenfalls fürs ZDF und spielt sogar sich selbst, gehört jedoch schon zur Fraktion der Rentner, deren Fernsehkarriere schon längst ihren Höhepunkt erreicht hat. Doch davon will er sich nicht unterkriegen lassen und bereitet mit vollem Engagement sein Comeback vor. Eine junge Redakteurin, verkörpert von Eva Löbau (Lüg weiter, Liebling), sorgt zudem für Unterstützung. Während diese jedoch darauf aus ist, das Qualitätsfernsehen zu supporten, will Sascha Hehn ausschließlich einen massentauglichen Quotenhit landen, der ihn zurück in die Schlagzeilen befördert.
Soweit die Prämisse der ZDF-Sitcom, die voraussichtlich im kommenden Frühjahr auf ZDF und ZDFneo ausgestrahlt wird. Vier Episoden von Lerchenberg sind vorerst geplant und zwei davon wurden sogar vor einiger Zeit in Mainz und unter strenger Geheimhaltung abgedreht. Die Realisierung der nächsten zwei Folgen findet aktuell statt und sollten die Quoten mindestens zufriedenstellend ausfallen und Sascha Hehn zum deutschen Alec Baldwin (Die Royal Tenenbaums) avancieren, besteht durchaus die Möglichkeit, Lerchenberg zu verlängern beziehungsweise in eine weitere Staffel zu ordern.
Was glaubt ihr? Kann Lerchenberg ein Erfolg werden oder ist das Konzept der ZDF-Sitcom jetzt schon zum Scheitern verurteilt?