Staffel 6 von True Blood ist die erste ohne Showrunner Alan Ball und so muss die Vampirserie gleich auf mehreren Ebenen beweisen, dass sein Abgang gut verkraftet wird. Inhaltlich werden die Fans die Serie mit Argusaugen beobachten. Aber auch bei den Einschaltquoten gilt es, die ausgezeichneten Werte vergangener Staffeln zu erreichen. Am Sonntag feierte Staffel 6 mit der Episode Who Are You, Really? bei HBO in den USA Premiere und verlor rund 14 Prozent seiner Zuschauerschaft im Vergleich zum Vorjahr.
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4,5 Millionen Zuschauer sahen die Season-Premiere von True Blood bei Erstausstrahlung am Sonntag. Das sind 700.000 weniger als vor einem Jahr. Als Grund führt der Hollywood Reporter das zeitgleich ausgestrahlte fünfte Spiel des NBA Finals an. Erst kürzlich überholte Game of Thrones mit seiner dritten Staffel die Vampirserie als derzeit am meisten gesehene HBO-Produktion (wir berichteten). Zwar lag der Wert der Erstausstrahlung der neuen True Blood-Folge leicht über dem der Staffelpremiere von Game of Thrones. Dafür fuhr das Lied von Eis und Feuer bei den Wiederholungen am selben Abend mehr Zuschauer ein.
Seit der ersten Folge 2008 stiegen die Quoten von True Blood von 1,44 Millionen Zuschauern auf einen Durchschnittswert von 5 Millionen bei den Erstausstrahlungen der vierten Staffel. Mit Staffel 5 zeigte sich erstmals ein Rückgang auf immer noch starke viereinhalb Millionen pro Folge; ein Trend, der mit dem Staffelauftakt am vergangenen Sonntag fortgesetzt wird.