Vampire lieben Blut. Das Publikum liebt (nach wie vor) Vampire, also scheint es nur konsequent, wenn Filmproduzenten über Leichen gehen und dem Publikum noch mehr Vampirfutter besorgen. Oder?
Wie nun bekannt gegeben wurde, plant Warner Bros. zusammen mit Atlas Entertainment einen (Haltet euch fest, ich muss das Wort einfach benutzen) Reboot (autsch!) von buffy–im-bann-der-damonen. Und nein, der Regisseur und Ideengeber Joss Whedon ist NICHT daran beteiligt. Das Drehbuch schreibt zur Zeit die Schauspielerin (?!) Whit Anderson, deren größte Leistung eine Ultra-Mini-Nebenrolle in Der Ja-Sager war. Noch ist nichts über das Projekt bekannt. außer dass sich die Autorin durch das Script kämpft. Der Produzent des Projekts Charles Roven verlor einige Worte darüber, wie wichtig es ist, den richtigen Ton zu finden, das Publikum zu überzeugen, eigene Wege zu gehen.
Uns interessiert eigentlich, was Joss Whedon darüber denkt: Es ist eine traurige Reflektion unserer Zeit, dass Leute geliebte Geschichten, die uns früher begleiteten, heutzutage ausschlachten müssen, nur weil sie zu keinen eigenen, originellen Ideen fähig sind […] Natürlich habe ich starke gemischte Gefühle über ein solches Vorgehen. Ich hoffte stets, dass Buffy nach meinem Tod weiterleben würde. Aber die Betonung liegt auf NACH. Ich mag den Gedanken nicht, dass meine Kreation in fremden Händen landet, aber ich bin mir bewusst, dass Buffy nicht nur mein Kind ist und sie nicht allein durch mich zu dem wurde, was sie heute ist. […]
Joss Whedon ließ im Interview mit E-Online noch einige sarkastische Äußerungen vom Stapel, die ich euch nicht vorenthalten möchte, folgt einfach dem Link.
Bereits 2009 machten die Gerüchte einer Kinoadaption die Runde, damals wollte Fran Rubel Kuzui die buffy–im-bann-der-damonen verfilmen. Seit dem haben die Rechte jedoch den Besitzer gewechselt und nun wird es wirklich ernst.
Es wird Zeit für einen “News gefällt mir nicht” Button, oder?