Warum David Fincher Ben Affleck für Gone Girl castete

18.09.2014 - 16:30 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Passt: Ben Affleck als möglicher Mörder in Gone Girl
20th Century Fox
Passt: Ben Affleck als möglicher Mörder in Gone Girl
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So kann’s gehen: In einem Interview verriet Gone-Girl-Regisseur David Fincher, dass er Ben Affleck die Hauptrolle des möglichen Frauenmörders gegeben hat, nachdem er sein gruseliges Lächeln googelte.
David Fincher hat einen Ruf als Regisseur, der seinen Schauspielern viel abverlangt und der eine Szene gerne auch ein oder zwei Dutzend Male wiederholen lässt, bis er mit dem Ergebnis zufrieden ist. Vergleichsweise simpel war es hingegen für Ben Affleck, die Hauptrolle in Finchers jüngstem Thriller Gone Girl - Das perfekte Opfer zu ergattern, denn alles, was er dafür brauchte, war... sein Lächeln. Dieses musste er Fincher dabei zunächst noch nicht einmal persönlich präsentieren, denn der Regisseur überzeugte sich via Google davon, dass Afflecks gruselige Mimik perfekt zu der Figur des Nick Dunne passt, der verdächtigt wird, seine Ehefrau ermordet zu haben. In einem Playboy -Interview sagte Fincher:
Du besetzt Filme auf der Grundlage entscheidender Szenen. In Gone Girl gibt es ein Lächeln, das der Typ zeigen muss, als die Lokalpresse ihn bittet, neben einem Poster seiner verschwundenen Frau zu stehen. Ich habe durch Google Images geblättert und 50 Fotos von Affleck gefunden, auf denen er in öffentlichen Situationen dieses Lächeln aufsetzt. Du schaust sie dir an und weißt, dass er versucht, es den Leuten in dem Moment angenehm zu machen, aber indem er das tut, macht er sich selbst angreifbar für Leute, die andere Vorstellungen von ihm haben.

Um David Finchers Experiment nachvollziehen zu können, haben wir das Ganze hier  für euch schon mal vorgegoogelt. Und siehe da, es stimmt: Der perfekte heimliche Frauenmörder! Kein Wunder, dass Affleck in Gone Girl als Nick Dunne verdächtigt wird, etwas mit dem Verschwinden seiner Frau Amy (Rosamund Pike) an ihrem fünften Hochzeitstag zu tun zu haben. Spricht doch nicht nur sein gruseliges Lächeln gegen ihn, sondern auch zahlreiche Enthüllungen, dass es um seine Ehe mit Amy keinesfalls so gut bestellt war, wie vorgegeben. Ob sich Ben Affleck dann auch tatsächlich als Mörder entpuppt, können wir ab dem 2. Oktober 2014 erfahren, denn dann kommt der Thriller, der auf einem Roman von Gillian Flynn basiert, in die deutschen Kinos.

Hat euch Ben Afflecks Lächlen auch so verstört?

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