In Vaterfreuden von und mit Matthias Schweighöfer genießt es der glückliche Junggeselle Felix durch das Nachtleben von München zu ziehen und sich mit One-Night-Stands die Zeit zu vertreiben. Mit dem Familienleben seiner Freunde kann er nichts anfangen. Tom (Moritz Grove) geht voll in seiner Vaterrolle auf und kann sich ein anderes Leben gar nicht mehr vorstellen, wohingegen Norbert (Alexander Khuon) und seine Frau gerne ein Kind haben wollen, aber dies nicht so richtig funktionieren will. Felix muss sich dagegen mit seinem nervenden Bruder Henne herumschlagen, der zusammen mit seinem Frettchen bei ihm Unterschlupf sucht und ihn dazu bringt, mit Samenspenden nebenbei Geld zu verdienen. Als er durch einen Unfall mit dem bissigen Haustier seines Bruders seine Zeugungsfähigkeit verliert, ändert sich seine Einstellung in Bezug auf die Vaterrolle und er möchte eine Familie mit der Empfängerin seiner Samenspende gründen. Der dritte Spielfilm von Matthias Schweighöfer nach What a Man und Schlussmacher stieß bei den Kritiken auf gemischte Gefühle, doch wie steht die moviepilot-Community der neuen Komödie gegenüber?
Hier die harten Fakten zu Vaterfreuden:
56 Community-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 4,5
5 Kritiker-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 4,3
15 Kommentare und 5 Kritiken
2 x Lieblingsfilm und 4 x Hassfilm
49 haben den Film vorgemerkt und 75 sind uninteressiert
Hier könnt ihr drei positive Kommentare zu Vaterfreuden lesen:
Moviefan85 fühlte sich nett unterhalten: “Die fast zwei Stunden Laufzeit bieten gute Unterhaltung und viel Spaß. Wer Schweighöfers Filme mag, wird auch diesen Film gut finden. Sehenswert für alle Fans von Matthias Schweighöfer!”
Auch helge.luhrs hat wenig zu meckern: “Mag diese deutschen Liebes-Komödien, auch wenn sich das Thema halt in etwas anderer Erzählweise immer wiederholt. Hab viel gelacht und mich nicht gelangweilt, also konnte mich nicht beklagen. Sticht nicht heraus aber lässt sich gut gucken!”
Für annaberlin bekommt der Zuschauer eben genau das, was er erwartet. “Vaterfreuden ist genauso, wie man es vermutet, nicht mehr, nicht weniger. Eine seichte Unterhaltungskomödie, die nie aus dem Rahmen fällt. Ich konnte ein paar Mal lachen und hab mich ein paar Mal für die schlechten Dialoge und Handlungstreiber fremdgeschämt. Schweighöfer perfektioniert hier kein Schauspiel, er macht einfach genau das, was er immer tut und sieht dabei ganz putzig aus.”
Hier könnt ihr zwei negativere Kommentare zu Vaterfreuden lesen:
Für filmfuzzy war Vaterfreuden nichts besonderes: “Eine Produktion, die schwankt zwischen Komödie und Drama. Doch man konnte sich nicht entscheiden. Hübsche Einfälle wechseln mit etlichen Klischees und so plätschert der Film dahin. […] Matthias Schweighöfer versucht als Regisseur seinem Kollegen Till Schweiger nachzueifern. Allerdings wenig erfolgreich.”
Auch für Rosenblum scheinen Schweighöfer die Ideen zu fehlen: “Kann es sein, dass Schweighöfer seit fünf Jahren immer wieder denselben Film dreht? Mich grüßt jedenfalls bei allen seinen Filmen das Murmeltier – und es kommt immer im gleichen Pelz daher. Kann der Mann nicht einfach aufhören zu produzieren oder Regie zu führen?”
Community-Fazit zu Vaterfreuden:
Auch ihr steht der neuen Komödie von Matthias Schweifhöfer, ähnlich wie die Kritiker, skeptisch gegenüber. Die einen fühlen sich gut unterhalten und denken, dass vor allem Schweighöfer-Fans viel Spaß an Vaterfreuden haben werden, doch die anderen kritisieren eben genau die Gleichförmigkeit seiner Produktionen und den fehlenden Mut, etwas Neues zu wagen. So bleibt Vaterfreuden eine weitere Sonntagnachmittagskomödie, die so vor sich dahinplätschert und niemandem wehtut.