Mitte der 90er zerlegte Wes Craven mit Scream - Schrei! das Horror-Subgenre des Slasherfilms ironisch, um es gleichzeitig zu revolutionieren. Zum ersten Mal kannten die Figuren die Horror-Spielregeln selbst, was die meisten trotzdem nicht vor dem Tod durch den ikonischen Ghostface rettete.
Heute Abend strahlt sixx Scream 2 aus, der den Horror-Meilenstein würdig fortsetzt. Wieder sind es die verspielten Meta-Ideen, mit der sich Cravens Film von der vorhersehbaren Genre-Masse abhebt.
Scream 2 ist wieder ein grandioser Mix aus packendem Horror und intelligentem Humor
Nach den traumatischen Ereignissen aus Teil 1 ist Sidney (Neve Campbell) aus Woodsboro weggezogen. Ihre Vergangenheit lässt sie aber nicht los, denn plötzlich tauchen neue Mordopfer in ihrem Umfeld auf und sie wird erneut von der altbekannten Stimme übers Telefon terrorisiert. Zusammen mit Dewey (David Arquette) und Gale (Courteney Cox) will sie den neuen Ghostface-Killer zur Strecke zu bringen.
Schaut hier noch Yves' Video-Ranking der kompletten Scream-Reihe:
Wie gewohnt bietet auch Scream 2 viele Referenzen an die Horror-Filmgeschichte. Da der Film eine Fortsetzung ist, macht er das Sequel-Prinzip auch immer wieder selbst zum Thema.
Neben solchen gelungenen Ideen punktet Scream 2 aber auch wieder als klassischer Horror mit heftigen Spannungsszenen. Das Highlight des Sequels ist eine Szene, in der zwischen Gale und Ghostface eine Hetzjagd in einem Tonstudio entbrennt.
2022 ist der mittlerweile fünfte Teil der Horror-Reihe erschienen. Der schlicht als Scream betitelte Mix aus Sequel und Reboot rechnet schonungslos und unterhaltsam mit der Filmindustrie sowie toxischen Fans ab.
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