Nach dem durchschlagenden Erfolg von Slumdog Millionär präsentiert Danny Boyle mit seinem neuen Film 127 Hours ein Biopic, das auf der wahren Lebensgeschichte des amerikanischen Extrembergsteigers Aron Ralston beruht (wir berichteten).
Der Adrenalin-Junkie Aron Ralston (im Film verkörpert von James Franco) erlangte durch einen besonderen Überlebenswillen große Berühmtheit, was der Film nun verdeutlichen will: Bei der Canyon-Wanderung im Blue John Canyon in Utah klemmt sich der heute 34-jährige seinen rechten Arm unter einem massiven Felsbrocken ein. Während der ungewissen Zeit in dieser misslichen Lage erinnert sich Ralston an seine Geliebte (Clémence Poésy), Freunde, Familie und die beiden Anhalterinnen (Amber Tamblyn und Kate Mara), die er erst kurz vor dem Unfall kennengelernt hat. Werden sie die letzten Personen sein, die er zu Gesicht bekam? Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen, seinen Arm zu befreien, entschließt er sich nach 127 Stunden zu einer Selbstamputation und schneidet sich den Arm ab. Damit beweist der Extremsportler, wozu ein Mensch mit entsprechender Willenskraft fähig ist, wenn es um sein Überleben geht.
Das Drehbuch von Simon Beaufoy, der bereits für den textlichen Unterbau von Slumdog Millionär gesorgt hatte, soll keinerlei Dialoge enthalten haben, jegliche Textpassagen im Film wurden von den Darstellern improvisiert. Nächsten Monat feiert 127 Hours seine Weltpremiere auf dem Filmfestival in Toronto. Am 5. November startet das Drama dann in den amerikanischen Kinos. Der Veröffentlichungstermin für Deutschland steht noch nicht fest.
Der Trailer von 127 Hours lief bereits vor knapp zwei Wochen auf der Movie-Con. Nun lässt Fox Searchlight auch die komplette Öffentlichkeit an den ersten Bildern des Dramas teilhaben. Unten könnt Ihr fleißig kommentieren, was ihr von der adrenalingetränkten Biopic-Tortur haltet. Viel Spaß damit!