Morgen Abend wird der zweite Trailer für James Gunns Guardians of the Galaxy veröffentlicht. Gestern konnten wir euch den ersten Teaser zum Trailer mit neuem Bildmaterial zeigen. Heute folgt der zweite Videoschnipsel, bei dem besonders die Tonspur von Interesse ist. Denn in dem Guardians of the Galaxy-Teaser hören wir den oscarnominierten Bradley Cooper, der in seine bisher anspruchsvollste (und fluffigste) Rolle schlüpft: als schießwütiger Waschbär Rocket Raccoon. Zugegeben, viel sagt Cooper-Raccoon nicht, aber die bedeutungsschwere Pause zwischen “Oh” und “Yeah” zeigt, dass hier ein echter Könner am Werk ist. Vielleicht wird Rocket Raccoon ja auch so populär, dass David O. Russell einen Spin-off dreht, in dem der manisch-depressive Waschbär die Discos des New Yorks der 70er Jahre unsicher macht. Mein Eintrittsgeld wäre ihm sicher.
Worum geht es in Guardians of the Galaxy?
Peter Quill (Chris Pratt) ist nicht der umgänglichste Vertreter der Spezies Mensch. Doch er hat dafür Gründe: Als Kind wurde er von seinen Eltern getrennt. Dieser Mangel an fehlenden Leitbildern erklärt auch sein, nennen wir es mal, gestörtes Verhältnis zu Autoritäten jeglicher Art. Als bei der NASA ausgebildeter Pilot kann er nicht nur seine fliegerischen Fähigkeiten ausleben, sie haben ihn im Weltall auch an verschiedenste Orte geführt.
Als er bei einer seiner Missionen an einen bisher unbekannten Ort gelangt, findet er in einer uralten Tempelanlage eine mysteriöse Kugel. Wie wir von Indiana Jones wissen, sollte man manche Dinge an ihrem Ort lassen. Seiner Neugier geschuldet macht Peter alsbald unliebsame Bekanntschaft mit der kriegerischen Rasse der Badoon. Aber er gerät auch auf den Radar des sogenannten Nova Corps unter Leitung der Nova Prime Rael (Glenn Close). Nach seiner Festnahme durch diese Weltraum-Polizei wird er mit einer herausragenden Kollektion von Außenseitern und Kriminellen zusammengeführt: Gamora (Zoe Saldana), die ebenso wie Peter Quill noch eine Rechnung mit den Badoon offen hat und die die Adoptivtochter von Thanos ist; Drax the Destroyer (Dave Bautista), durch Thanos ermordet und wiedererweckt mit dem einzigen Zweck, jenen zu töten; Rocket Raccoon (im Original gesprochen von Bradley Cooper), ein genetisch veränderter Waschbär mit großer Klappe und nervösem Zeigefinger; und schließlich Groot (im Original gesprochen von Vin Diesel), ein humanoides Baumwesen, das über erstaunliche Regenerierungsfähigkeiten verfügt.
Alles, was uns zum Guardians of the Galaxy-Glück noch fehlt, ist Vin Diesel, der uns die 281 verschiedenen Betonungen von “I Am Groot” vorführt. Am 28. August 2014, wenn Guardians of the Galaxy in den deutschen Kinos startet, ist es hoffentlich so weit.