1995 erschien die erste Verfilmung des Comics Judge Dredd mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle und erhielt weitestgehend negative Kritiken. Erst 17 Jahre später wagte sich Pete Travis mit Dredd erneut an eine filmische Adaption und machte es deutlich besser. Sein Film wurde zwar ein finanzieller Flop, aber von Fans vor allem für seine Nähe zur Comicvorlage gelobt. Produziert wurde der Streifen von Adi Shankar, der nun ein neues Projekt bekanntgab. Ab November wird mit Dark Judges eine siebenteilige Mini-Serie online erscheinen, die eine Art Sequel zu Dredd darstellen soll.
Gleichzeitig soll Dark Judges aber auch ein Dankeschön an die Fans von Dredd sein. Damit ist die Serie Teil von Adi Shankars Bootleg-Universum, zu dem ebenso die Kurzfilme The Punisher: Dirty Laundry und Truth in Journalism, mit Spider-Mans Gegenspieler Venom als Protagonist, gehören. Bereits seit zwei Jahren arbeitet der erst 29-jährige Shankar an der Verwirklichung des Serien-Sequels. Zu Regie und Besetzung ist jedoch bisher noch nichts bekannt, ließ Slashfilm nun verlauten. So ist auch nicht sicher, ob Karl Urban die Rolle des Judge Dredd erneut übernehmen wird. Dass aber auch Thomas Jane als Punisher für den Kurzfilm Dirty Laundry zurückkehrte, dürfte bei Fans zumindest Hoffnungen schüren.
Die titelgebenden Dark Judges sind eine Gruppe von untoten Vollstreckern namens Death, Fire, Fear and Mortis, die aus einer Parallel-Dimension stammen. Anführer Death stellt fest, dass alle Verbrechen von den Lebenden begangen werden und schlussfolgert daraus, dass das Leben an sich ein Verbrechen ist. Deshalb wollen sie alle Einwohner aus Mega-City One töten, was Judge Dredd natürlich zu verhindern versucht. Fans können die Mini-Serie kostenlos ab November verfolgen. Dann wird sich herausstellen, ob Dark Judges ebenfalls auf ein derart positives Echo stößt wie sein filmischer Vorgänger.
Was haltet ihr von Dark Judges? Klingt die Serie für euch interessant?