Steven Spielberg bereute das Ende seines Sci-Fi-Meisterwerks: "Hätte stets ein Mysterium bleiben sollen"

30.05.2024 - 12:16 UhrVor 11 Monaten aktualisiert
Steven Spielberg hinter den Kulissen von BFG – Big Friendly GiantConstantin
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Unheimliche Begegnung der dritten Art ist eines der frühen Sci-Fi-Meisterwerke von Steven Spielberg. Nur eine Szene am Ende bereute der Regisseur in einer Version.

Noch bevor Steven Spielberg sein Alien-Abenteuer E.T. - Der Außerirdische ablieferte, etablierte er sich mit dem UFO-Film Unheimliche Begegnung der dritten Art als Science-Fiction-Meister. Mehrere Versionen existieren mittlerweile von dem Film – und eine kann der Regisseur überhaupt nicht leiden.

Im Jahr 1980, also drei Jahre nach der Premiere, erschien eine Special Edition, für die Spielberg sich von Columbia Pictures dazu breitschlagen ließ, diese Szene hinzuzufügen.

Steven Spielbergs langjährige Sci-Fi-Reue: Unheimliche Begegnung der dritten Art hatte eine Szene zu viel

Unheimliche Begegnung der dritten Art handelt von Roy Neary (Richard Dreyfuss), der nach einer UFO-Sichtung wie besessen ist von der Idee, mit Außerirdischen Kontakt aufzunehmen. Am Ende des Films kommt es tatsächlich zur direkten Begegnung und die Aliens wählen den Familienvater aus, um mit ihnen zu kommen. In der Kinofassung sieht man Roy nur im UFO verschwinden. Die späteren VHS- und LaserDisc-Version für das Heimkino zeigten noch etwas mehr.

In einem Behind the Scenes-Interview erinnert Spielberg sich Jahre später (via Far Out Magazine ) an den bedauernswerten Zusatz:

Ich ließ mich auf einen Kompromiss ein und zeigte Richard Dreyfuss, wie er im Mutterschiff herumläuft. Was ich nie hätte tun sollen, denn das hätte stets ein Mysterium bleiben sollen.

Der von Spielberg bevorzugte Final Cut von Unheimliche Begegnung der dritten Art kombiniert Elemente der verschiedenen Schnittversionen und verzichtet auf die Kameraeinstellung innerhalb des außerirdischen Raumschiffs. Was dem Film tatsächlich gut tut, da es die Fremden nicht entzaubert. So beeindruckend ihr Innendesign auch sein mag.

Aktuell arbeitet Spielberg übrigens an einem weiteren Science-Fiction-Film, der sich wieder um UFOs drehen soll. Universal hat diesen für den 15. Mai 2026 eingeplant.

Wo kann man Spielbergs Sci-Fi-Meisterwerk streamen?

Unheimliche Begegnung der dritten Art liegt leider nirgendwo als Teil einer Streaming-Flatrate vor. Amazon, Apple TV, Google Play und Sky haben den Film aber in verschiedenen Ausführungen, inklusive Special Edition und Director's Cut, als Leih- und Kauftitel vorrätig.

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