Roller Girl – Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg, so heißt der Debutfilm von Drew Barrymore als Regisseurin. Beim Toronto International Film Festival stellte sie nun ihr Erstlingswerk als Regisseurin vor und präsentiert mit Roller Girl – Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg eine Roller-Derby-Coming-Of-Age-Komödie. In dem Film bekommt der Zuschauer geballte Frauenpower zu sehen, denn für die Rollen der Adrenalin getankten Rollergirls holte sich Drew Barrymore mit Ellen Page, Juliette Lewis, Kristen Wiig, Marcia Gay Harden und Zoë Bell eine Reihe von schlagkräftigen Frauen an Bord, die bereit waren, im Film die Sau raus zu lassen und den männlichen Kollegen in puncto Sportsgeist und Spielaggressivität in nichts nach stehen wollten.
Die Entertainment Weekly schreibt über den Debutfilm von Drew Barrymore, dass es sich bei Roller Girl – Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg um ein nettes, süßes Roller-Derby-Movie handelt, das wenig aneckt und zudem nicht sonderlich originell ist. Der Film macht Spaß und ist ein Feel-Good-Movie. Jedoch sieht Ellen Page in dem Schutzanzug der Rollergirls dermaßen jung und zaghaft aus, dass es unglaubwürdig erscheint, Ellen Page würde von der Physis her auch nur eine Minute dieses sadomachistischen Frauenkampfgetümmel überleben. Als Filmemacherin ist Drew Barrymore absolut kompetent, hat ein gutes Auge für Details im Film und profitiert dabei von dem sehr guten Script. Entertainment Weekly prognostiziert, dass Roller Girl – Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg wahrscheinlich ein Kinoerfolg wird.
Das Newsportal Hit Fix schreibt, Drew Barrymore hat als Regisseurin Talent und erzählt in einer visuellen Sprache, die es Wert ist, auf der großen Leinwand von vielen Zuschauer gesehen zu werden. Darüber hinaus ist Roller Girl – Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg unterhaltsam und sehr lustig.
Die Chicago Sun Times sieht in der Schauspielleistung von Ellen Page in Roller Girl – Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg den endgültige Beweis, dass sie eine großartige und mutige Darstellerin ist. Zudem überzeugt der Film mit tollen Action-Szenen während der Roller-Derby-Wettbewerbe.
Falls Drew Barrymore nervös wegen ihres Regiedebut war, so hatte sie keinen Grund dafür, sagt IFC.com, denn Roller Girl – Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg ist ein überzeugender Einstand als Regisseurin, auch wenn sie mit dem Film das Rad nicht neu erfindet. Zu Gute kommt dem Film, dass Drew Barrymore viele professionelle Crew-Mitgliedern in den Schlüsselpositionen einsetzte, weshalb Roller Girl – Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg wie eine first-class-Produktion daher kommt.
Zur Geschichte von Roller Girl – Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg
Bliss Cavendar (Ellen Page) ist nicht besonders glücklich; irgendwie ist sie anders als die anderen und will das ihrer Mutter auch deutlich zeigen. Also versucht sie sich vom Einheitsbrei ihre Schulkameradinnen abzuheben und fällt dadurch bei ihrer Mutter in Ungnade. Die Ungerechtigkeiten zwischen der Erziehung von Jungen und Mädchen fallen ihr in der texanischen Provinz täglich auf. Aber statt sich in sich selbst zu verkriechen, horcht sie auf, als sie Mädchen auf Rollschuhen sieht, punkig gekleidet, aggressiv und selbstbewusst. Als sie sich ein Frauen-Roller-Derby anschaut, ist sie begeistert, will unbedingt mitmachen. Dafür muss sie aber einige Hürden nehmen …
In den USA soll Roller Girl – Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg am 2. Oktober regulär in die Kinos kommen. Bei uns gibt es leider bisher weder einen Verleiher noch einen Starttermin.