Es wurde ein erster Trailer zu I, Tonya veröffentlicht, in der eine vollkommen verwandelte Margot Robbie sich über die wahrheitsbesessenen US-Amerikaner aufregt: "So etwas wie Wahrheit gibt es nicht, das ist Bullshit", verkündet sie am Ende des einminütigen Videos, das trotz der wenigen Bilder bereits andeutet, in welche Richtung der Film geht: Zynisch, bissig und nicht zuletzt mit einem Mittelfinger an die amerikanische Gesellschaft. Der Film erzählt die wahre Geschichte von Tonya Harding, eine der besten US-amerikanischen Eiskunstläuferinnen aller Zeiten, wenn auch mit zweifelhaften Methoden: Bei den Olympischen Spielen 1994 sollte sie unter anderem gegen Nancy Kerrigan antreten. Harding beschloss, ihrer Konkurrenz ein Bein brechen zu lassen, damit sie nicht gegen sie antreten kann.
Ihr Ehemann Jeff Gillooly suchte Kerrigan mit ein paar bezahlten Schlägern auf und versuchte, den Auftrag zu erledigen. Es gelang ihnen nicht, alle Beteiligten wurden verhaftet, Gillooly sagte gegen seine Ehefrau aus, um das Gefängnis zu umgehen, und die wird wiederum lebenslang vom Eiskunstlauf gesperrt. I, Tonya hat bereits auf einer handvoll Festivals die Runde gemacht (Toronto, Philadelphia, Gent) und wurde von den Kritikern weitestgehend gelobt, für allem für den bitterbösen Humor und seine herausragende Hauptdarstellerin Margot Robbie, für die manch einer bereits die Oscar-Werbetrommel rührt. Offiziell startet I, Tonya am 08.12.2017 in den US-amerikanischen Kinos, in Deutschland hat der Film bis jetzt leider noch keinen Veröffentlichungstermin.
Das Drehbuch stammt von P.S. Ich Liebe Dich-Autor Steven Rogers, Regie führte Craig Gillespie, der letztes Jahr mit The Finest Hours in den Kinos war. Neben Margot Robbie spielen unter anderem auch Bobby Cannavale, Sebastian Stan und Allison Janney mit.
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