James Cameron hat sich in der neuseeländischen Region South Wairarapa am See Pounui ein riesiges Anwesen gekauft. Der Filmemacher will nicht nur auf dem idyllischen Fleck Erde mit seiner Familie wohnen, sondern dort auch seine Vorstellungen vom fiktiven Planeten Pandora umsetzen, wie die New York Times berichtet. Die drei Avatar-Filme, die der erfolgreichste Regisseur aller Zeiten plant, sollen dort entstehen. Bald könnten also blaue Na’vi über die Wiesen reiten oder im See tauchen.
Auch wenn sich Millionen Fans auf der ganzen Welt über die Avatar-Fortsetzungen wahrscheinlich freuen werden: Die Nachbarn von James Cameron sind aktuell nicht begeistert. So hat der Hollywood-Regisseur das Grundstück viel zu teuer erworben. Einheimische fürchten nun, aus der Gegend verdrängt zu werden. Zudem schloss er eine kleine Halle am See, die seine ganz private Filmwerkstatt werden soll. Dieser Ort wurde von seinen Nachbarn aber häufiger für gesellige Feiern genutzt und seine Handlung stösst nicht auf große Gegenliebe. Auch glauben einige Bewohner, dass James Cameron der Auflage, die Hälfte des zehn Quadratkilometer großen Areals mit Vieh zu bewirtschaften, nicht nachkommen wird. Seine Ehefrau ist immerhin bekennende Vegetarierin.
Mögen die in der Nähe wohnenden Neuseeländer nicht beglückt sein über James Cameron Landkauf, die neuseeländische Regierung ist es auf alle Fälle. Mehr als 350 Millionen Dollar erwarten Fachleute von den Dreharbeiten zu den Avatar-Filmen, außerdem zahlreiche Arbeitsplätze und moderne Infrastruktur. Touristen aus der ganzen Welt werden wahrscheinlich ebenfalls strömen, um das Gelände und die Dreharbeiten zu bestaunen. Immerhin hat Peter Jackson mit seiner Herr der Ringe-Reihe und dem Hobbit-Dorf den Grundstein dafür gelegt. Wir werden sehen, ob James Cameron in die Fußstapfen seines Nachbarn treten kann.
Was haltet ihr von James Cameron und seiner Avatar-Reihe?