Als Batman v Superman: Dawn of Justice dieses Jahr im Kino erschien, musste der Film jede Menge Kritik einstecken. Nun gießt Regisseur und Schauspieler Mel Gibson erneut Öl ins Feuer. In einem Interview mit Deadline , anlässlich seines kommenden Films Hacksaw Ridge, wurde Gibson zu seiner Meinung über Sommer-Blockbuster im Allgemeinen und deren hohe Budgets von über 200 Millionen US-Dollar befragt, woraufhin er entgegnete:
Ich schaue sie an und kratze mich am Kopf. Ich bin wirklich verblüfft darüber. Ich denke, das ist jede Menge Verschwendung, aber vielleicht denke ich anders, wenn ich diese Dinge mit den Greensceens mal gemacht habe. [...] Vielleicht kosten sie so viel. Ich weiß nicht. Es erscheint mir, dass du das für weniger machen kannst. [...] Ich meine, wenn du diese unfassbare Summe Geld ausgibst, 180 Millionen oder mehr, weiß ich nicht, wie du das zurückbekommen willst, nachdem das Finanzamt bei dir war und du die Hälfte den Betreibern gibst.
Speziell zum Superhelden-Film Batman v Superman äußerte er sich ebenfalls nicht gerade subtil:
Er ist ein Stücke Scheiße. [...] Ich bin nicht interessiert an diesem Zeug. Wissen Sie, was der Unterschied zwischen echten und Comicbuch-Superhelden ist? Echte Superhelden tragen kein Spandex. Also ich weiß nicht. Spandex muss eine Menge kosten.
Laut Mel Gibson kostete Hacksaw Ridge um die 40 Millionen US-Dollar. Sein letztes Werk Apocalypto soll 30 Millionen Dollar verschlungen haben. Damit liegt der Regisseur jedenfalls weit unter den Werten der von ihm angeprangerten Filme. Wenn der Filmemacher in der Vergangenheit mit seinen Aussagen auch oft daneben lag, ist seine Meinung zu den ausufernden Summen von Blockbustern zumindest nachzuvollziehen. Sein neuer Film Hacksaw Ridge läuft ab dem 12.01.2017 in den deutschen Kinos.
Stimmt ihr Mel Gibson bezüglich Sommer-Blockbustern zu?