Liberace erzählt die Geschichte von Pianist und Entertainer Wladziu Valentino Liberace (Michael Douglas) und dessen langjährigem heimlichen Lebensgefährten Scott Thorson (Matt Damon). Das Drehbuch basiert auf der gleichnamigen Autobiographie Thorsons von 1987 und ermöglicht somit intime Einblicke in das Zusammenleben der beiden. Liberace, eine schillernde Persönlichkeit, hat im Amerika der fünfziger Jahre Karriere gemacht und sein Leben lang seine Homosexualität öffentlich verleugnet. Wir haben den ersten Teaser-Trailer für euch, der ein paar Ausschnitte aus dem Film zeigt.
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Zwar hat Behind the Candelabra-Regisseur Steven Soderbergh nach dem Liberace-Biopic und dem Thriller Side Effects eine Auszeit vom Film angekündigt. Das heißt allerdings nicht, dass er sich auf die faule Haut legt. Wie The Playlist berichtet, arbeitet der Oscar-Preisträger an der Umsetzung einer lange geplanten Miniserie. Die soll auf dem satirischen Roman The Sot-Weed Factor von John Barth basieren. Der handelt von einem englischen Dichter, der im Jahr 1600 eine Tabakfarm in Maryland erbt und wird dank seines parodistischen Tons mit Werken wie “Tom Jones” und “Tristram Shandy” verglichen.
“Ich denke, ich habe eine Lösung gefunden, um [die Serie] günstig umzusetzen. Wenn es funktioniert, wird das extrem cool. Und wenn nicht, dann werdet ihr unfähig sein, mehr als zehn Minuten davon anzuschauen. Ich möchte keine verdammte 85 Millionen teure, zehn Stunden lange Komödie machen, die in den 1600ern spielt. Deswegen habe ich angefangen, so zu denken.”
Wie Soderberghs Lösung für die Budget-Frage seiner ambtionierten Adaption ausfällt, ist nicht bekannt. Die zwölf Episoden umfassende Fernsehserie ist nur eines von vielen Projekten, die Soderbergh während seiner Kino-Abstinenz beschäftigen. Dazu gehören Bühnen-Adaptionen von Magic Mike und Cleopatra, die Inszenierung eines Theaterstücks von Scott Z. Burns über einen Überlebenden des Columbine-Massakers und natürlich die Malerei.
Behind the Candelabra feiert am 26. Mai bei HBO Premiere, könnte in Europa aber eine Kino-Auswertung bekommen. Nach Liberace wird Michael Douglas übrigens eine ganz andere Legende mimen. In Reykjavik spielt er den früheren US-Präsidenten Ronald Reagan.