Michael Moore: Kapitalzynismus in seinem neuen Projekt

16.06.2009 - 12:00 Uhr
Michael Moore
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Seit zwei Jahren haben wir nicht mehr viel von Michael Moore gehört. Jetzt lüftet der umstrittene Dokumentarfilmer das Geheimnis um sein nächstes Projekt.

Michael Moore ist mit Filmen wie Bowling for Columbine und Fahrenheit 9/11 weltberühmt geworden. Profitiert hat er damals von einem “Gegenspieler”, der es ihm recht einfach gemacht hat, seine Thesen unters Volk zu bringen: George W. Bush. Dass dabei hier und da die Wahrheit etwas verbogen, Zitate aus dem Zusammenhang gerissen oder Spontan-Aktionen doch gestellt waren, erfuhr der interessierte Zuschauer erst im Nachhinein. Die allgemeine Anti-Amerika-Stimmung der Bush-Zeit hat den Erfolg von Michael Moore auf jeden Fall begünstigt. Doch seine Fangemeinde ist immernoch riesig und auch Themen, in denen der Gesellschaft der Spiegel vorgehalten wird, gibt es unter Barack Obama genauso.

In seinem neuen Projekt, das Michael Moore selbst vorstellt, geht es um die weltweite Finanzkrise, eine dankbare Zielscheibe für jede Art von Kapitalismuskritik. Moore fordert in dem Video die Bürger auf, armen, in finanzielle Not geratenen Banken etwas von ihrem Geld abzugeben. Wie der Film einst aussehen wird, kann sich ein jeder, der schon einmal einen Film von Michael Moore gesehen hat, leicht ausmalen. Aber eine interessante Sicht auf die Dinge, die in der großen Finanzwelt Tag für Tag ablaufen, Profiteure und Leidtragende, wird der Film mit Sicherheit liefern. Wir sind auf die nächste, kontroverse Dokumentation gespannt. Kinostart ist der 22. Oktober 2009.

Hier Michael Moore s eigener Teaser für den Film:

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