Pathetisches mit Mark Wahlberg, Ben Foster & Eric Bana

23.10.2013 - 10:19 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Lone Survivor
Circle Three
Lone Survivor
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Die explizite patriotische Darstellung der US-Soldaten in amerikanischen Militärfilmen ist nichts neues. Was dementsprechend hinter den Navy SEALs steckt, lässt ein Featurette zum kommenden Lone Survivor erahnen.

Vier Navy SEALs werden in Afghanistan damit beauftragt, einen ranghohen Taliban-Führer zu eliminieren. Doch statt einem erwarteten 10-Mann-Schutz wird dem Team eine kleine Armee zugeteilt. Ein moralische, aber folgenschwere Entscheidung zwingt die Soldaten zum Rückzug. Dabei werden sie aber von besagter Armee verfolgt, die ihnen jegliches Entkommen verwehren will. Mit von der Partie in Lone Survivor sind Mark Wahlberg, Taylor Kitsch, Emile Hirsch, Ben Foster und Eric Bana.

Mehr: Mark Wahlberg holt Lone Survivor ins Oscar-Rennen

I’m a lover, I’m a fighter, I’m a UDT Navy SEAL Diver. Schon der Beginn des Trailers zum kommenden Actionfilm Lone Survivor von Regisseur Peter Berg stellt im poetischen Monolog die Bedeutung der Spezialeinheit der US-Navy heraus. Dies soll auch der fortlaufende Unterton von Lone Survivor sein, dessen Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht. Inwiefern der Navy SEAL Marcus Luttrell, der der besagte einzige Überlebende der Aktion in Afghanistan war und die Vorlage zum Film schrieb, das Andenken seiner Kameraden in Lone Survivor hochhält, erfahren wir zum Teil im Featurette A Look Inside.

Dabei spricht er mit Peter Berg über das Grundverständnis der Navy SEALs. Oberste Prämisse ist demnach das Überleben des Kameraden. Nur der Mann an der eigenen Seite zählt. „Ich feuere meine Waffe nicht ab, um mich selbst zu schützen, sondern um dich zu retten.“ Marcus Luttrell will mit dem Film an seine gefallenen Kameraden erinnern, deren Leben er letzten Endes nicht wahren konnte. Peter Berg hat zudem eigens US-Soldaten befragt, um zu erfahren, ob sie vor solch riskanten Einsätzen denn Angst hätten. Ihr anscheinend einstimmige Antwort: „Our greatest fear is not being there for each other.“

Lone Survivor verspricht somit, neben all der Action vor allem die US-amerikanische Pathos-Keule zu schwingen. Wer damit beispielsweise in Black Hawk Down Spaß hatte, kann sich Lone Survivor wohl getrost ansehen. USA-Kritikern sei hierbei vom Film abgeraten. Patriotismus hin oder her, hält der Film das, was er im Trailer verspricht, können wir uns auf spannende Unterhaltung gefasst machen.

Was haltet ihr vom Blick hinter die Kulissen von Lone Survivor?

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