Jede Folge der Fantasy-Serie Game of Thrones kostet mehrere Millionen. Das liegt zum Teil natürlich an der detailgenauen Ausstattung, aber auch an den visuellen Effekten. Besonders die Entstehung von Daenerys Targaryens (Emilia Clarke) Drachen verschlingt einen guten Anteil des Budgets. Wired hat ein Video veröffentlicht, in dem das auf visuelle Effekte spezialisierte Unternehmen Pixomondo Einblick in die Entstehung der Drachen gibt.
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Die größte Anstrengung des Special Effects-Teams bestand darin, die Bewegungen der Drachen glaubwürdig erscheinen zu lassen, denn natürlich gibt es keine realen Vorbilder für die feuerspeienden Kreaturen. Für die Bewegungsabläufe der Drachen haben sich die Mitarbeiter von Pixomondo deshalb mit beflügelten Tieren wie Adlern oder Fledermäusen beschäftigt. Sven Martin, Leiter der visuellen Effekte, erklärte, dass sie sich auch Gänse angesehen hätten. “Wir haben uns angesehen, wie sie mit ihren Flügeln spielen, wenn sie gerade nicht fliegen, sondern am Boden sind”. Durch die vollanimierten Drachen ergaben sich aber auch Schwierigkeiten für die Schauspieler, denn mit wem oder was sollten sie spielen? Pixomondo behalf sich dafür mit einfachen Mitteln. Für die Interaktion der Drachen mit Emilia Clarke wurden einerseits Stofftiere, andererseits simple Tennisbälle auf Stöcken benutzt, die später digital entfernt wurden.
Pixomondo wurde übrigens Anfang 2001 in der Nähe von Darmstadt gegründet und konnte bereits einige Auszeichnungen entgegennehmen, darunter einen Emmy für Outstanding Special Visual Effects in der Episode Valar Morghulis. 2012 wurde Pixomondo für Hugo Cabret mit einem Oscar in der Kategorie Beste visuelle Effekte ausgezeichnet. Im letzten Monat hatten wir euch bereits ein Video zu den Spezialeffekten in Staffel 3 präsentiert, das ihr euch noch einmal hier ansehen könnt.
Die vierte Staffel von Game of Thrones wird voraussichtlich im Frühjahr 2014 bei HBO ausgestrahlt.