"Es wird das Avengers: Endgame für Spider-Man", so beschreibt der Spider-Man: No Way Home-Regisseur sein kommendes Marvel-Abenteuer (via Empire ). An anderer Stelle wäre das vielleicht leerer Hype, aber Tom Hollands Marvel-Abschied kann tatsächlich ebenso bombastisch, folgenschwer und tragisch werden wie der große MCU-Bruder. Und dafür gibt es drei wichtige Gründe.
1. Tom Holland sagt Spider-Man in No Way Home auf Wiedersehen
"Ich glaube, ich habe noch nie so geweint", kommentierte Tom Holland kürzlich den Dreh einer besonders emotionalen Szene für No Way Home (via Entertainment Weekly ). Das neue Spidey-Abenteuer wird sein letzter bisher geplanter Marvel-Auftritt sein.
Anders als in den Vorgängern Spider-Man: Homecoming und Spider-Man: No Way Home findet hier eine Entwicklung also wirklich ihr Ende: Tom Holland wird abtreten. Ob die Story um Peter Parkers folgenschwere Verhüllung seiner Identität dabei auch ein tragisches Ende findet, ist noch nicht klar. Aber wie schon zuvor der Abschied von Iron Man oder Captain America hat Hollands letzter Auftritt eine feierliche Endgültigkeit, die mehr mit dem Marvel-Epos Avengers 4: Endgame als mit den quirligen Spidey-Vorgängern gemein hat.
2. Spider-Man: No Way Home wirbelt das MCU durcheinander
Dazu passt auch das Ausmaß des Konflikts in Hollands drittem Auftritt: Dem Trailer nach zu urteilen wird hier die Realität selbst aus den Angeln gehoben, und zwar mithilfe eines womöglich bösen Marvel-Zauberers. Das ist anders als die Vulture-Attacken oder Mysterios Rachsucht aus den Vorgängern: Hier ist das ganze MCU bedroht.
Die Realitäts-Manipulation passt eher zu Thanos' Schnippser als zum frustrierten Ex-Stark-Mitarbeiter aus dem Vorgänger. Spider-Man: No Way Home dürfte große Story-Auswirkungen auf die weitere Entwicklung des MCU haben. Und ähnlich wie Endgame nutzt der Film diese Gelegenheit, um den Blick zurück zu werfen.
3. Neue Marvel-Bilder zeigen Rückkehr der Spider-Man-Bösewichte
Denn wo Endgame seine Zeitreisen nutzt, um die ganze Infinity-Saga noch einmal aufleben zu lassen, wird No Way Home per Doctor Strange-Zauber die letzten 20 Jahre Spidey auf die Leinwand holen. Das zeigt sich jetzt auch an einigen neuen Bildern wieder (via Empire ).
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Zu sehen ist dort nämlich unter anderem Doc Ock (Alfred Molina), der mit seinen böswilligen Greifarmen bereits Hollands Vor-Vorgänger Tobey Maguire Probleme bereitete. Die Fiesling-Front wird außerdem von Jamie Foxx als Electro verstärkt: Die Ära von Sandwich-Spidey Andrew Garfield ist damit ebenso abgedeckt.
Ob auch die anderen beiden Spider-Man-Darsteller sich in No Way Home die Ehre geben werden, ist nicht klar. Passend wäre es, egal was Andrew Garfield behauptet. Denn der kühne Endgame-Vergleich von Regisseur Jon Watts stimmt einfach: Spider-Man: No Way Home hat im MCU einen ähnlichen Stellenwert.
Der Film ist ein großer Schlussstrich – und zwar nicht nur unter die Amtszeit eines oder mehrerer Marvel-Helden. Es ist die abschließende Ehrung eines Superhelden-Siegeszugs, der mit dem Erfolg von Spider-Man seinen Anfang nahm und der Entwicklung des MCUs den Weg ebnete.
Spideys künftige Abenteuer werden womöglich außerhalb von Marvels Kino-Universum stattfinden. Mit Blick auf den kommenden Blockbuster wie auch die MCU-Zukunft sollten Fans aber nicht zu sehr bangen: Peter Parker wird sicher irgendwie seinen Weg zurück nach Hause finden.
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Freut ihr euch auf Spider-Man: Endgame?