Ein Kurzfilm brachte das Publikum des Fantastic Film Festivals in Austin in Aufruhr. Das wollte eigentlich Men & Chicken mit Mads Mikkelsen sehen, bekam vorher den thematisch passenden Kurzfilm The Chickening serviert und verabschiedete ihn mit großem Applaus. Okay, die Gattung Kurzfilm mag für The Chickening ein wenig hoch gegriffen sein. Denn eigentlich werden hier lediglich ikonische Sequenzen des Horror-Klassikers Shining mit Computerspiel-Effekten aus den Nullerjahren umgekrempelt. Das ziemlich verstörende Ergebnis könnt ihr oben sehen. (Mit dem mysteriösen Huhn aus Orange Is the New Black hat der Film nichts zu schaffen.)
Dominantes Element des Films sind Hühner. Kein Zufall, sagt Nick DenBoer, Regisseur von The Chickening, schließlich sei er auf einer Hühnerfarm aufgewachsen. "Ausweiden und Ausschlachten von Hühnerkörpern. Den Scheiß wirst du nicht mehr los." Über dem Projekt hatte DenBoer bereits ein paar Jahre gebrütet. "Mein Koregisseur Davy Force und ich haben über diesen Mega-, Next-Level-Film-Remix seit ein paar Jahren gesprochen, irgendwann im März hatten wir dann etwas Freizeit und haben ihn rausgehauen." Beide sind in der Animations-Branche tätig und hatten bereits an anderen Projekten zusammengearbeitet.
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DenBoer würde am liebsten eine ganze Serie produzieren, in der er einen Filmklassiker nach dem anderen auf Chickening-Art verunstaltet bzw. persifliert. Er betrachtet sein Werk als Stanley Kubrick-Hommage. Tatsächlich strotzt der Film nur so vor Details. Irgendwo soll sich eine Reihe von Tommy Wiseau-Referenzen verstecken, die ich beim ersten Schauen noch nicht entdeckt habe. Genauer hinschauen lohnt sich also. (Quelle: /Film )
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