The Walking Dead - Robert Kirkman bereut Ende der 1. Staffel

27.11.2014 - 19:00 Uhr
Rick Grimes - auch ein Fehler?AMC
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The Walking Dead befindet sich mittlerweile inmitten der fünften Staffel. Jetzt gibt Robert Kirkman, seines Zeichens Autor der entsprechenden Comic-Vorlage, seinen größten Fehler zu, nämlich das Ende der erste Staffel.

Am Sonntag flimmert in den USA mit Coda das Mid-Seasonfinale der fünften Staffel von The Walking Dead über die heimischen Bildschirme aller Fans der Zombie-Horror-Serie. Aus diesem Anlass hat sich The Hollywood Reporter  mit Robert Kirkman zusammengesetzt, um über die angesagte AMC-Serie zu reden. Robert Kirkman, der nicht nur als Schöpfer der gleichnamigen Comic-Vorlage bekannt ist, sondern auch als Drehbuchautor und Produzent der seriellen Adaption auftritt, plaudert im Rahmen des Interviews ein wenig aus dem Nähkästchen. Auf die Frage, was er bei nächsten Mal anders machen würde, antworte der kreative Kopf: "Wenn ich es noch einmal machen könnte, dann hätte ich die CDC-Episode nicht gemacht." Konkret bezieht er sich dabei auf das Finale der ersten Staffel, das seit seiner Erstausstrahlung die Fangemeinde des Formats in zwei Lager spaltet.

Achtung, Spoiler! TS-19, die letzte Episode der ersten Staffel von The Walking Dead, hebt sich eindeutig von den übrigen Kapiteln aus der Zombie-Apokalypse ab. Schließlich erfährt Protagonist Rick Grimes (Andrew Lincoln) innerhalb der 45 Minuten wichtige Details hinsichtlich der vonstattengehenden Ereignisse: Alle Menschen, die in der Welt von The Walking Dead leben, tragen das verheerende Zombie-Virus bereits in sich und werden nach ihrem Tod (ganz egal auf welche Art und Weise dieser erfolgt) in einen Untoten verwandelt. Robert Kirkman ist der Meinung, dass hiermit schon in einem sehr frühen Stadium der Serie möglicherweise zu viele Informationen preisgegeben wurden, die das Format in eine bestimmte Richtung drängten. Abseits davon unterscheidet sich die Serie in diesem Punkt deutlich vom Handlungsfortgang der Comics. Hier erfährt die Gruppe Überlebender erst nach dem Suizid einer Figur, dass der Virus in allen Menschen schlummert.

In der Retrospektive gesteht Robert Kirkman zwar, dass das Staffelfinale durchaus Spaß gemacht hat und er sowohl die Figur des Dr. Jenner als auch seinen Schauspieler, Noah Emmerich, sehr schätze. Trotzdem ist er sich sicher, dass es einen besseren Weg gegeben hätte, um die erste Runde des aktuellen AMC-Flaggschiffs zu beenden. Doch nicht alles ist schlecht - Robert Kirkman hat auch Lob auszusprechen. So gefällt ihm beispielsweise die Ergänzung von Daryl (Norman Reedus) in der Serie. Darüber hinaus gehört Carol (Melissa Suzanne McBride) zu den positiven Veränderungen der TV-Adaption: "Carol im Comic und Carol in der Serie könnten nicht unterschiedlicher sein. Ich bin wirklich stolz auf die Entwicklung, die ihr Charakter durchgemacht hat. Sie ist einer der besten Bestandteil der Serie. Melissa McBrides Performance ist absolut großartig." Weiterhin erzählt Robert Kirkman, dass es wohl kaum eine zweite Figur in The Walking Dead gibt, die sich im Lauf der Zeit dermaßen gewandelt hat.

Glaubt ihr, dass das Finale der ersten Staffel von The Walking Dead ein Fehler war?

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