Als Disney den offiziellen Starttermin des neuen Star Wars-Epos Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht von J.J. Abrams bekanntgab, herrschte große Aufregung bei den Studios. Ein Jeder zückte hektisch den Terminkalender, um schnell nachzuschauen, ob denn am 18. Dezember 2015 schon ein eigenes Projekt an den Start gehen sollte. Niemand wollte gegen Kinokassen-Koloss Star Wars antreten. Viele atmeten beruhigt auf, doch nur bei Universal brach den Verantwortlichen der Schweiß aus, denn am selben Tag wie Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht sollte auch die Videospielverfilumg Warcraft: The Beginning von Duncan Jones veröffentlicht werden.
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Wie wir schon ahnten, will Universal seine Adaption der erfolgreichen Videospielreihe von Blizzard nicht gegen das Star Wars-Abenteuer antreten lassen und verschiebt, klugerweise, das Veröffentlichungsdatum von Warcraft vom 18. Dezember 2015 auf den 11. März 2016. Eine weise Entscheidung, denn so ist Warcraft nicht nur raus aus dem eh schon mehr als überfüllten Blockbuster-Jahr 2015, sondern bis auf einige Superheldenfilme und dem ein oder anderen Blockbuster, ist das Kinojahr 2016 bisher noch recht entspannt, was die Veröffentlichungen angeht. Dies gibt Warcraft die Möglichkeit, sein Potential voll auszuspielen, sollte sich nicht erneut ein erwarteter Kassenhit in die Nähe der Veröffentlichung verirren.
Auf der diesjährigen Blizzcon gab Regisseur Duncan Jones höchstpersönlich die ersten Details zur Story von Warcraft bekannt. Das Skript des Films soll sich nicht nur auf die Menschen des Warcraft-Welt konzentrieren, sondern ebenfalls die Seite der Orks betrachten. Dabei wird der Zuschauer mit den menschlichen Helden, aber auch mit den Ork-Helden eine Verbindung aufbauen können. Die Story soll sich am ersten Strategiespiel Warcraft: Orcs & Humans orientieren. Darin geht es um Anduin Lothar, der die Menschenwelt Azeroth vor den aus Draenor einfallenden Orks und deren Anführer Durotan beschützen muss. Dabei werden die Orks von realen Schauspielern mit Kostümen und Maskerade dargestellt und nicht durch CGI zum Leben erweckt.
Universal hat sich mit dieser Verschiebung von Warcraft einen großen Gefallen getan, denn es wäre schade gewesen, wenn eine der ambitioniertesten Videospielverfilmungen an den Kinokassen untergegangen wäre.