Wollt ihr den Pixar-Chef als Ehren-Pilot?

27.07.2011 - 08:50 Uhr
John Lasseter
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John Lasseter
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John Lasseter hat Millionen Kindern und Erwachsenen zauberhafte Geschichten geschenkt. Ob Toy Story, Cars oder Bolt: Er ist einer der kreativen Köpfe von Pixar. Das ist nur ein Grund, um ihn als Ehren-Pilot aufzunehmen.

Schauspieler stehen oft im Fokus, auch Regisseure schaffen es. Schwieriger wird es schon mit Kameraleuten und Produzenten. Aber einige von ihnen haben Filmgeschichte geschrieben. So auch John Lasseter, der uns als Mitbegründer des Pixar-Studios einige zauberhafte Geschichten geschenkt hat. Uns ist der Start von Cars 2 ein Grund, euch zu fragen, ob ihr ihn als Ehren-Pilot aufnehmen wollt.

Unser Vorschlag für die Ehrenmitgliedschaft der Moviepiloten:
John Lasseter

Die Anfänge
John Lasseter hat eine Vision, schon als Kind. Er liebt amerikanische und japanische Cartoons und Comics und will sie immer bewegt auf der großen Leinwand sehen. Walt Disney ist einer seiner großen Jugendhelden und ist es bis heute. Kein Wunder, dass er alles tut, um im großen Disney Konzern unterzukommen und nach dem Studium klappt es auch mit einer Feststellung im Animationsstudio. Als er dort aber mit seiner Leidenschaft für Computeranimationen in den hinteren Teil des Büros verbannt wird, kündigt er kurzentschlossen, besucht beruflich kurz die Lucas Film von George Lucas und gründet dann Pixar Animation Studio. Der Rest ist Geschichte.

Herausragende Leistungen
Pixar setzt bald einen neuen Standard in der computergesteuerten Animation. John Lasseter ist von Beginn an als einer der kreativen Köpfe für die Produktionsfirma tätig, die sich Modernität auf die Fahnen geschrieben hat und dem traditionellen Animationsfilm Konkurrenz machen will. Er realisiert für das Studio mehrere computeranimierte Kurzfilme, unter anderem den oscarprämierten Kurzfilm Tin Toy (1987). Doch John Lasseters Ambitionen streben nach mehr und somit plant er einen komplett computeranimierten Langfilm zu kreieren, der seine Realisierung in dem Kassenschlager Toy Story (1995) findet. Es ist der erste Trickfilm überhaupt, der eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch erhält. Viele, viele Nominierungen für den Oscar werden folgen und mehrere hat der Produzent und Regisseur bereits zu hause.

Schmälernde Verfehlungen
Der Disney-Konzern sieht die Pixar-Konkurrenz mit Sorge und hat keine Möglichkeit, mit den computeranimierten Geschichten mitzuhalten. Allerdings verleibt er sich das Studio wieder ein. Dass John Lasseter mit seinem Studio zum Disney-Konzern zurückgekehrt ist, ist vielleicht – wenn wir sehr negativ sind – der einzige Schwachpunkt, den wir ihm vorwerfen können.

Laudatio
John Lasseter steht für den kontinuierlichen Erfolg des modernen, computeranimierten Trickfilms. Er produziert Meilensteine des Animationsfilms, veröffentlicht einen Kassenhit nach dem anderen und wird weltweit für seine Arbeit gelobt und ausgezeichnet. Er gilt zu recht mit seinem künstlerischen und kreativen Schaffen als Revolutionär des Zeichentrickfilms und verleiht dem leicht verstaubten Genre des Zeichentricks einen modernen Glanz, passt sich mit Hilfe der modernen Computertechnik den Bedingungen unserer Zeit an. Vielen gilt er als legitimer Nachfolger von Walt Disney.

Ist er das auch für euch? Stimmt ab! Hat John Lasseter das Zeug zum Ehren-Pilot?

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