Erstmals seit dem Jahr 2010 ist Angelina Jolie wieder auf der Leinwand zu sehen und zwar mit dem Disney-Film Maleficent – Die dunkle Fee, der in der vergangenen Woche in den USA anlief. Ihren Auftritt als dunkle Fee wollten sich offensichtlich sehr viele Kinogänger nicht entgehen lassen, weshalb sie die 3.948 Kinosäle stürmten und Maleficent zu Platz 1 der US-Charts verhalfen. Der Disney-Film kam auf ein Einspielergebnis von 70 Millionen US-Dollar, was für Angelina Jolie den besten Filmstart ihrer bisherigen Karriere darstellt. Neben den Fans der Schauspielerin kamen auch viele, die den Animationsfilm Dornröschen schätzen und die sehen wollten, wie die Geschichte aus der Sicht von Maleficent erzählt wird, schreibt Box Office Mojo. Insgesamt waren 60% der Kinobesucher weiblich, 45% der Besucher waren Familien.
Auf Platz 2 folgt X-Men: Zukunft ist Vergangenheit, der im Vergleich zur Vorwoche nicht nur den ersten Platz der Charts abgeben musste, sondern auch 64% weniger einspielte und somit auf ein Ergebnis von 32,6 Millionen Dollar kam. Nicht so gut lief es dafür für Seth MacFarlane. Hatte sein Spielfilmdebüt Ted im Juni 2012 noch 54 Millionen Dollar einnehmen können, lief es mit seinem zweiten Film A Million Ways to Die in the West nicht ganz so gut. Eingestiegen auf Platz 3 spielte die Westernkomödie lediglich 17,1 Millionen Dollar ein und blieb damit weit hinter den Erwartungen zurück. Platz 4 holte sich Godzilla mit 12,2 Millionen Dollar. In den USA hat der Film bisher 174,7 Millionen eingespielt. Die Top 5 schließt mit der Komödie Urlaubsreif, die auf einen Umsatz von 8,4 Millionen Dollar kam.
Wie bereits erwähnt, sieht es in den deutschen Charts zumindest auf den ersten drei Plätzen nicht anders aus als in den USA. Maleficent – Die dunkle Fee setzt sich mit einem Einspielergebnis von 3,5 Millionen Euro auf Platz 1. 350.000 Besucher sahen sich den Fantasy-Film an, wobei der Donnerstag mit 135.000 Besuchern der beste Tag war und die Zuschauerzahlen im Anschluss und somit auch am Wochenende wieder abnahmen. Souverän sicherte sich X-Men: Zukunft ist Vergangenheit den zweiten Platz. 245.000 Zuschauer sorgten für einen Umsatz von 2,5 Millionen Euro. Platz 3 geht an die Komödie A Million Ways to Die in the West, der dank 240.000 Kinobesuchern knapp 2 Millionen Euro einspielte.
Nicht so gut lief es für Tom Cruise, der mit Edge of Tomorrow an den Start ging. Den Science-Fiction-Film wollten nur 140.000 Zuschauer sehen, was zu einem Ergebnis von 1,4 Millionen Euro führte. Damit startete der neue Film von Tom Cruise schlechter als Oblivion, den am Startwochenende im Vorjahr 240.000 Besucher sehen wollten. Die Top 5 schließt mit Bad Neighbors, der mit 155.000 verkauften Tickets noch vor Edge of Tomorrow lag, jedoch nur 1,3 Millionen Euro einspielte. Insgesamt wurden in Deutschland 1,7 Millionen Tickets verkauft und 15 Millionen Euro an den Kinokassen umgesetzt.
Platz 6 bis 10 der US-Kinocharts:
6. Bad Neighbors (7,7 Millionen US-Dollar; insgesamt in den USA 128,6 Millionen US-Dollar)
7. The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (3,8 Millionen US-Dollar; insgesamt in den USA 192,7 Millionen US-Dollar)
8. Million Dollar Arm (3,7 Millionen US-Dollar; insgesamt in den USA 28,1 Millionen US-Dollar)
9. Kiss the Cook (2 Millionen US-Dollar; insgesamt in den USA 6,9 Millionen US-Dollar)
10. The Other Woman (1,4 Millionen US-Dollar; insgesamt in den USA 81,1 Millionen US-Dollar)
Quellen
Box Office Mojo
Blickpunkt: Film