Die besten eigenwilligen und ernsten Dramen der 2000er aus Dänemark

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  1. DK (2007) | Drama, Thriller
    Bedingungslos
    7
    6.9
    191
    59
    Drama von Ole Bornedal mit Anders W. Berthelsen und Rebecka Hemse.

    Ein schrecklicher Autounfall katapultiert eine fremde Frau mit Gedächtnisverlust in Jonas Leben. Der gestandene Familienvater gerät in den Bann der schönen Frau und ihres Geheimnisses. Er beginnt, ein Doppelleben zu führen und übernimmt die Rolle eines anderen Mannes. Er ahnt nicht im Geringsten, dass seine Sehnsucht nach einem aufregenderen Leben krasse Konsequenzen für ihn, seine Familie, seine Freunde und seine neue Geliebte haben wird. Weil Jonas sich mitschuldig fühlt am schrecklichen Autounfall von Julia, sucht der brave Familienvater die im Koma liegende junge Frau im Krankenhaus auf. Dort wird der Polizeifotograf von ihrer Familie für ihren Freund Sebastian gehalten, den sie auf einer Reise durch Asien kennen gelernt hat. Erst unfähig und später unwillig, das Missverständnis aufzuklären, hilft Jonas der aus dem Koma erwachten, aber unter Gedächtnisverlust leidenden und nahezu erblindeten Julia, zurück ins Leben zu finden. Und er verliebt sich in sie. Zunehmend in einen Strudel widersprüchlicher Gefühle geratend, schlägt Jonas trotz mysteriöser Ereignisse und bedrohlicher Begegnungen alle Warnungen in den Wind. Schließlich geht er ganz in der Rolle des Sebastian auf, verlässt Frau und Kinder und lebt fortan mit Julia zusammen, die schwanger ist. Doch eines Tages taucht ein Mann auf, der sich Jonas nennt, und Julia erinnert sich mehr und mehr daran, wer Sebastian wirklich war.

  2. DK (2005) | Sozialdrama, Drama
    7
    6.1
    279
    40
    Sozialdrama von Lars von Trier mit Bryce Dallas Howard und Isaach de Bankolé.

    Gerade eben dem Martyrium in Dogville entkommen, stößt Grace im amerikanischen Süden der 30er Jahre auf die Plantage Manderlay. Hier scheint die Zeit stehengeblieben: Als hätte es den Bürgerkrieg nie gegeben, werden auf dem Anwesen immer noch Schwarze als Sklaven gehalten. Mit den Gangstern ihres Vaters und deren großkalibrigen Argumenten im Rücken beschließt Grace die Befreiung von Manderlay. Kurzerhand entmachtet sie den Besitzer, stürzt das unmenschliche System und errichtet eine freie Gemeinschaft der ehemaligen Sklaven. Mühsam müssen die einst Unterdrückten lernen, eigene Entscheidungen zu treffen. Als eine Hungersnot die Plantage überrollt, zeigen sich erste Risse in der vermeintlichen Idylle - und nur kurze Zeit später muss Grace entsetzt mitansehen, wie ihre gerade errichtete neue Welt in einer Explosion aus Habgier, Misstrauen Blut und Gewalt unterzugehen droht. Lars von Trier schuf hier nach "Dogville" den zweiten Teil seiner USA-Trilogie - ein wütendes, wuchtiges Meisterwerk inmitten der kargen Strenge einer gigantischen Bühne. "Manderlay" ist ein Aufschrei gegen Stolz und Unterdrückung und nebenbei ein Epos, in dem Schauspiel mehr zählt als alle äußerlichen Werte.