Die besten Filme - Erektion
- Caligula5.95.518365Erotikfilm von Tinto Brass mit Malcolm McDowell und Peter O'Toole.
Rom im Jahre 37 nach Christus: Kaiser Tiberius (Peter O'Toole), ein 77-jähriger tyrannischer Alkoholiker, der schwer von Syphilis gezeichnet ist, will seine Nachfolge regeln. Seine Wahl fällt auf Gaius (Malcolm McDowell), auch genannt Caligula - das "Stiefelchen". Zunächst gewinnt der neue Imperator die Gunst der öffentlichen Meinung, doch schon bald zeigt er sein wahres Gesicht. Die meiste Zeit verbringt er mit ausschweifenden Affären und grausamen Gladiatorenkämpfen. Rom verkommt zu einem gewaltigen Sündenpfuhl, in dem Perversion, Gewalt und Willkür herrschen. Als Caligula sich zum Gott proklamiert und beginnt, seine Senatoren selbst zu liquidieren, ist sein Ende besiegelt.
- SchwarzeSchafe6.94.523744Buddy-Film von Oliver Rihs mit Robert Stadlober und Tom Schilling.
“Seit wir in Berlin leben, hatten wir den Wunsch, einen kleinen, punkigen Episodenfilm zu drehen, der sich über den schmierigen, sumpfigen Geist dieser Stadt mal so richtig gemein und voller Zuneigung lustig macht. Denn Berlin hat wenig Ähnlichkeit mit der Härte und Coolness von London, der glamourösen Aufschneiderei von New York und schon gar nicht mit der musealen Arroganz von Paris. Was ist das für eine Grosstadt, die einst auf Sand und aus Sümpfen erwuchs, die nun konstant pleite ist, die wohl nie so richtig zu Ende gebaut werden kann, die vor allem durch ihre vielen Unorte sich als Ort definiert und wo man sich Mittwoch Nachmittags um Drei mit vielen anderen überbeschäftigten Menschen im Café zum Kater-Frühstück trifft? Hier, wo niemand so richtig Geld hat, dennoch jede Nacht in Kneipen Bier kippt, spaßige antikapitalistische Diskurse pflegt und dem Amerikanismus abschwört. Hier, wo es eher befremdend als sexy ist, wenn man Karriere macht und es irgendwie peinlich wirkt, wenn man versucht, ein klein wenig ehrgeizig und erfolgreich zu sein. Nun, all den sechs Autoren gab Oliver Rihs kurz Inputs, was in etwa er möchte. – Angaben der Bezirke wo ihre Episoden spielen sollen und auch in etwa charakterliche Beschriebe der gewünschten Figuren. Dann hatten die Autoren freien Lauf. Dabei heraus kamen allesamt Komödien, die oft geschmacklos, schnoddrig, neurotisch, hässlich, naiv und doch irgendwie sehr charmant sind: Genauso wie die Stadt eben. Die Figuren stapfen schwerfällig und mit minimalistischem Profit-Denken durch ihre tragischkomischen Dramen, meist bepackt mit Zielen, die ihnen bald abhanden kommen.”
Jede der fünf Episoden von Schwarze Schafe spielt in einem Berliner Bezirk.