Adam Sandler sorgte mit seiner Netflix-Komödie Ridiculous 6 - der Titel ist eine Anlehnung an den Western-Klassiker Die glorreichen Sieben - in jüngerer Vergangenheit vermehrt für Schlagzeilen. Besonders prominent war ein Vorfall im April, bei dem einige amerikanische Ureinwohner, die als Statisten für den Film verpflichtet wurden, das Set verlassen haben, weil sie sich von den Witzen angegriffen fühlten. Der Humor sei ihnen zufolge rassistisch und verunglimpfe ihre Kultur und sei damit auch unter dem Deckmantel der Parodie schlichtweg nicht zu tolerieren.
Nun meldet sich auch Adam Sandler selbst zu Wort. Im Rahmen der Premiere seines neuen Films Pixels wurde der Schauspieler und Regisseur zu den kontroversen Geschehnissen am Set von Ridiculous 6 befragt, worauf er eine kurze und klare Antwort hatte: "Das war bloß ein Missverständnis und sobald der Film draußen ist, wird das auch klar werden." Der Film sei zu 100 Prozent auf der Seite der Ureinwohner und habe nicht im Geringsten die Intention, sich über die Menschen und ihre Kultur lustig zu machen. (via THR )
Inwiefern das zutrifft, wird sich Ende des Jahres zeigen. Die Western-Parodie wird laut dem aktuellen Terminplan der Netflix-Filme am 11. Dezember veröffentlicht. Wer so lange nicht warten will und seine Dosis Adam Sandler schon früher braucht, kann sich auf den Kinostart von Pixels freuen, der nächste Woche am 30. Juli in Deutschland anlaufen wird. Dort sind neben Sandler unter anderem auch Kevin James und Peter Dinklage zu sehen.
Glaubt ihr Adam Sandler, dass es sich bloß um ein Missverständnis handelt?