Wir haben es ja schon immer geahnt: Was für andere Arbeit ist, ist für Adam Sandler Urlaub! Anders wären die drei großen Konstanten in seinen Filmen auch kaum zu erklären: Er blödelt stets mit den immer gleichen Kumpels herum, trägt zumeist äußerst legere Kleidung und tut beides gerne an Drehorten, die geradewegs einem Reisebüro-Prospekt entsprungen sein könnten. Doch während das bisher nur eine (wenn auch fast schon zwingende) Vermutung war, hat Adam Sandler selbst dies nun in seiner unnachahmlichen “Was kümmert’s mich?”-Haltung bestätigt.
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Adam Sandler war zu Gast in der Late-Night-Show von Jimmy Kimmel, um seinen neuen Film Urlaubsreif vorzustellen, der in Afrika spielt. Dies nahm Kimmel als Anlass für seine Frage, ob sich Sandler seine Filme inzwischen danach aussuche, ob er am Drehort gut Urlaub machen könne. Sandlers Antwort: ein enthusiastisches “Ja!” Das würde er seit 50 erste Dates so handhaben, den er 2004 mit Drew Barrymore drehte: “Er war für einen anderen Handlungsort geschrieben. Ich habe gesagt ‘Stellt euch vor, wir würden ihn in Hawaii drehen, wie toll der Film dann wäre.’ Und sie haben gesagt ‘Ja, das ist eine künstlerisch sehr wertvolle Idee.’ Und ich habe gesagt ‘Ja!’ Seitdem mache ich das so.” Das Video vom Interview haben wir hier für euch:
Ob das der deutsche Verleih wohl bei seiner Titelwahl für den im Original mit Blended betitelten Film vorausgeahnt hat, der seit letzter Woche auch in den deutschen Kinos läuft? Aber vielleicht nutzt Sandler diese öffentliche Beichte auch, um seiner Filmkarriere nun einen ganz neuen Dreh zu geben: Als Nächstes wird er nämlich neben Dustin Hoffman und Steve Buscemi in der Dramödie Cobbler – Der Schuhmagier zu sehen sein, danach im ebenso tragikomischen #Zeitgeist von Jason Reitman, Regisseur von Juno und Up in the Air. Es könnte natürlich auch sein, dass Sandler sich von all den Jahren des Müßiggangs endlich einmal mit guter, alter anstrengender Arbeit erholen möchte.
Was haltet ihr von Adam Sandlers Methode: Vorbild oder abschreckendes Beispiel?