Auf der Premiere von Men in Black 3

15.05.2012 - 08:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Men in Black 3
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Men in Black 3
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Gestern hat Weltstar Will Smith die Haupstadt besucht, um seinen neuen Actionknaller Men in Black 3 zu promoten. Wie er sich dabei angestellt hat und was sonst noch auf der Premiere los war, könnt ihr jetzt nachlesen.

Nach zehn Jahren ohne die Männer in Schwarz kamen gestern die Macher und die Stars der beliebten Franchise nach Berlin, um den dritten Teil der Men in Black -Reihe vorzustellen. Dazu haben sie sich natürlich nicht irgendein Kino ausgesucht. Men in Black 3 sollte Rekorde knacken und das schon vor dem offiziellen Kinostart. Die O2 World in Berlin bot ihnen dafür genau das richtige Ambiente. Mit 7000 Zuschauern sollte es die größte 3D-Premiere Deutschlands werden. Der Vorsatz gelang: Die Fans kamen in Scharen, um ihre Filmhelden Will Smith und Josh Brolin erst auf dem Roten Teppich und später auf der großen Leinwand zu sehen.

17 Uhr – Warten in MIB-Manier
Viel ist noch nicht los vor den Toren der O2 World. Ein paar Fans tummeln sich entlang des Roten Teppichs, im Pressebereich gehen die Moderatoren ihren Text durch, Probeaufnahmen werden getätigt. Alles ist (an)gespannt, und zugleich voller Vorfreude auf das heutige Ereignis. Nach und nach füllt sich der Platz und es wird kuschlig an diesem sonnigen Nachmittag. Das perfekte Sonnenbrillenwetter: Schon Stunden bevor überhaupt ein einziger Man in Black auf der Matte steht, tummeln sich unzählige Männer und teilweise sogar Frauen in schwarzen Anzügen und mit dunklen Gläsern auf der Nase in der Gegend. Alle wollten dem Stil und dem Feeling der Filme gerecht werden.

18 Uhr – Die heiße Phase
Mittlerweile sind die letzten Plätze am Roten Teppich besetzt und die ersten Stars erreichen die Filmpremiere. Ob Oliver Kalkofe, Yvonne Catterfeld oder Natascha Ochsenknecht: Nach und nach flanieren (bei manchen muss man eher sagen: stolpern) die Promis über den Roten Teppich und geben fleißig Interviews. Die Aufwärmphase für die Stars den Abends hat begonnen. Immer wieder werden die Hälse gereckt und die Ohren gespitzt, aber noch ist kein Vertreter Hollywoods in Sicht.

19 Uhr – Er kommt
Dieser Mann könnte wirklich einer von uns sein. Pünktlich nach deutscher Tugend steigt Will Smith aus seiner Limousine und begrüßt das Publikum. Ohne Allüren, ohne Zicken widmet er sich seinen Fans, schreibt gedulig Autogramme, lässt unzählige Fotos knipsen und verliert dabei nie sein charmantes Lächeln. Will Smith ist eben ein Vollprofi. Noch ist er etliche Meter von mir entfernt, doch das Schreien der Fans rückt immer näher. Ehe ich mich versehe, stehen Regisseur Barry Sonnenfeld und Schauspieler Josh Brolin vor meiner Nase und philosophieren über eine tolle Erfindung namens Neutralisator, und welch schlimme Gedanken (vor allem an bestimme Präsidenten, laut Sonnenfeld) sich davon aus dem Gehirn blitzdingen lassen. So schnell sie gekommen waren, so schnell waren sie auch wieder verschwunden. Ich schaue dem charismatischen Josh Brolin noch eine Weile nach, bis ein Druck von hinten mich auf einmal Richtung Gitter (und in seine Arme) treibt. Da steht er auf einmal. Groß, gutaussehend und immer noch bei bester Laune. Will Smith gibt seine letzten Interviews und ich bin hautnah dabei. Wird dieser Kerl eigentlich auch mal älter?

Der neue Film und das alte Gefühl
Nach dem Verlust meines Zeitgefühls durch Will Smiths Anwesenheit geht es endlich zur Filmvorführung. Beim Betreten der Halle ist es fast unmöglich, seinen Blick von der riesigen Leinwand zu lösen. Selbst wenn man es nicht auf einen der vorderen Sitzplätze geschafft hat, wirkt die Projektionsfläche noch gewaltig. Bei diesem Anblick erstarrt selbst ein gestandener Hollywoodstar wie Will Smith vor Respekt:Wie groß werden meine Ohren wohl auf dem Screen aussehen? Und dann noch in 3D?

Zwar ist der Blick auf die Leinwand auf den hinteren Plätzen nicht der allerbeste, doch allein schon das Gefühl mit 7000 weiteren Menschen alte Freunde wieder zu sehen, mit ihnen zu lachen, zu weinen und Aliens in den Hintern zu treten, ist einfach einmalig. Der Film beginnt und wir unternehmen wahrhaftig eine Zeitreise zurück zum Feel-Good-Gefühl der ersten Filme, zurück zum MIB-Gefühl. Men in Black 3 kann mit seinen Vorgängern allemal mithalten, hat in einigen Punkten – vor allem bei der Optik – sogar mehr zu bieten. Mit dem gewohnten Witz, rasanten Actionszenen, einem unheimlich überzeugenden jungen Agent K alias Josh Brolin gelingt es dem Film, seinen Vorgängern und den Ansprüchen der Fans gerecht zu werden. Und nach dem stimmigen Ende des Films kann selbst das Gedrängel in den Gängen und an den Garderoben die gute Laune nicht vertreiben. Vor allem nicht, wenn der Song zum Film einem immer noch im Kopf rumschwebt, obwohl ich mich eigentlich dagegen wehren wollte. Und selbst während ich bis spät in die Nacht noch an diesen Zeilen schreibe, will dieses Lächeln einfach nicht mehr von meinen Lippen verschwinden.

Werdet ihr Men in Black 3 einer Sichtung unterziehen?

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