Schon vor zwei Jahren konnte Universal Darren Aronofsky für Black Swan gewinnen. Doch in Ermangelung eines Käufers wurde das Projekt verschoben – und Aronofsky drehte erst einmal The Wrestler. Nachdem er mit dem Film um einen alternden Ringkämpfer große Anerkennung bei der Kritik verbuchen konnte, verbessern sich auch die Chancen für den übernatürlichen Thriller im New Yorker Ballett-Milieu.
Erst recht, nachdem jetzt bekannt wurde, dass Natalie Portman die Hauptrolle in dem Film übernehmen wird. Mit diesen Vorraussetzungen ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Projekt finanziell unter Dach und Fach gebracht und vielleicht noch im Lauf diesen Jahres produziert wird. Black Swan könnte damit Darren Aronofskys nächster Film werden – noch vor dem geplanten Remake von RoboCop, das MGM kürzlich auf 2011 verschoben hatte.
Natalie Portman soll in dem übernatürlich angehauchten Thriller eine erfahrene New Yorker Ballet-Tänzerin verkörpern, die sich vor einer großen Aufführung im Clinch mit einer jungen Rivalin befindet. Dabei soll unklar bleiben, ob es sich bei dieser Rivalin um eine übernatürliche Erscheinung handelt – oder ob die Protagonistin unter Wahnvorstellungen leidet. Das ursprüngliche Skript, das John J. McLaughlin einst für Universal geschrieben hatte, wurde von Mark Heyman überarbeitet, der schon bei The Wrestler als Co-Produzent verantwortlich war.
Laut dem Hollywood Reporter beschreiben diejenigen, die das Skript bereits gelesen haben, die Geschichte als eine Schauer-Story mit Elementen von The Others, bei der der Zuschauer selbst entscheiden muss, was wahr ist und was nicht.
Die Geschichte klingt interessant – und wenn Darren Aronofsky diese mit Natalie Portman in der Hauptrolle inszeniert, kann das doch nur gut werden. Ich für meinen Teil bin höchst gespannt, wie sich das Projekt entwickelt. Auch wenn mich durchaus interessieren würde, was Darren Aronofsky aus meinem Kindheits-Klassiker Robocop (die erste VHS-Kassette, die ich besaß) machen würde, wünsche ich mir zuerst Black Swan. Die Geschichte hat einfach Potential – und wenn Potential auf Talent trifft…