Funtrailer veralbert Roland Emmerichs 2012

07.07.2009 - 10:25 Uhr
Szene aus 2012 - Doomsday
filmofilia
Szene aus 2012 - Doomsday
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Der Kinostart von Roland Emmerichs inszenierten Katastrophenfilm 2012 rückt immer näher. In freudiger Erwartung haben User darauf reagiert und einen eigenen Trailer auf youtube veröffentlicht. “2012: It’s a Disaster!!!”

Roland Emmerich s Lieblingsbeschäftigung scheint, wie schon berichtet, die hemmungslose Zerstörung unserer geliebten Zivilisation zu sein. Den möglichen Szenarien sind dabei keine Grenzen gesetzt. Es können bösartige Aliens sein (Independence Day), die den blauen Planenten in Schutt und Asche legen oder eine kleine Eiszeit (The Day After Tomorrow), die alles und jeden erbarmungslos einfriert. In jedem Fall wird dieses von Emmerich wie eine Hausmarke vertriebene Dystopie-Genre mit jede Menge Spektakel und Tumult auf der Leinwand in Szene gesetzt. Gewaltige Explosionen folgen aufeinander wie ein perfekt organisiertes Feuerwerk am Silvesterabend. Doch an Stelle von profanen Effekten wie Silberregen oder römisches Feuer, werden beim schwäbischen Feuermeister unzählige Autos durch die Luft gewirbelt, Flugzeuge wie Surfbretter durch apokalyptische Feuerstürme gejagt und schwere Ozeanriesen mit Leichtigkeit durch die Innenstädte unser Weltmetropolen gepustet.

Diese etwas übertriebene Vielfalt und Menge an Katastrophen ist nun auch den Fans auf den Magen gestossen. Seit kurzem kursiert im Internet ein Trailer, der die veröffentlichen Szenen von 2012 ironisch kommentiert. 2012: It’s a Diaster fragt sich, wer all diese Zerstörung bewältigen kann. Emmerich hat dafür John Cusack ausgewählt. Warum auch nicht, er ist groß und stark. Die Tatsache, dass er noch über wenig Erfahrung im Umgang mit Katastrophenfilmen verfügt, könnte sein einziges Manko sein. Villeicht hilft aber auch gerade ein wenig Naivität, um Gefahren wie plattwalzende Gebäude oder in die Erde versinkende Städte zu bezwingen.

Der Trailer ist in jedem Fall sehenswert, auch für Herrn Emmerich! Vielleicht sehen wir ja mal in Zukunft ein anderes Szenario, das ohne Materialschlachten auskommt, die eigentlich nur noch langweilen. Es ist eben die ewige Wiederholung von der Wiederholung, die Emmerichs Filme zäh und eigentlich unsehenswert machen. Nun ja, für ein große Tüte Popcorn wird es sicherlich noch reichen.

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