Seit Anfang des Jahres ist bekannt, dass Regisseur Duncan Jones das Spiel Warcraft: The Beginning auf die große Leinwand bannen möchte. Duncan Jones, Sohn von David Bowie, machte sich vor allem mit seinen Science Fiction-Filmen Moon und Source Code einen Namen. Mit World of Warcraft versucht er sich nicht nur an einem ihm unbekannten Genre, sondern wechselt gleichzeitig ins Blockbuster-Segment. Auch wenn Duncun Jones mit seinen bisherigen Regiearbeiten durchaus überzeugen konnte, bleiben Fans des Spiels einer möglichen Umsetzung gegenüber skeptisch. Wie wollen die Macher, die gesamte, sehr umfangreiche Fantasiewelt auf die Leinwand adaptieren, um somit dem Rollenspiel gerecht zu werden?
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Thomas Tull, Chef der ausführenden Produktionsfirma Legendary Pictures, befindet sich zur Zeit auf Publicity-Tour für Pacific Rim und äußerte sich zu World of Warcraft gegenüber Slashfilm. Es passierte sehr häufig in der Vergangenheit, dass die Studios sagten “Wie viele Leute spielen das Spiel? Okay, diese werden vermutlich alle ausgehen und Tickets für den Film kaufen.” Das ist ein unglaublich schwacher Weg, Filme zu machen., sagte Thomas Tull über schlechte Videospiel-Adaptionen, die ihren Ursprung in ebendieser schwachen Motivation haben. Wie machst du also ein Videospiel-Film, der nicht nervt?, meinte Thomas Tull weiter Du startest mit genau dieser Frage!
Im weiteren Verlauf des Interviews erklärte Thomas Tull noch, dass er nicht wisse, wie sie einen Film zu World of Warcraft machen sollen. Es sei eine so umfangreiche Story mit vielen verschiedenen Elementen. Aus diesem Grund, haben er und sein Team sich die Zeit genommen, alles genau vorzubereiten, damit der Film nicht nach hinten losgehe. Mit Duncan Jones hätten sie außerdem den richtigen Mann für das Projekt gefunden.
Bis dato ist das Drehbuch noch nicht fertig gestellt und auch zum Cast wurde noch kein Wort verloren. Einzig Duncan Jones sitzt als Regisseur an Bord. Die Dreharbeiten sollen Anfang 2014 beginnen, wie wir berichteten.