Heute läuft ein Superhelden-Spektakel bei Disney+, das den Untergang eines Universums einläutete – und seinen Star durch die Hölle schickte

01.02.2024 - 13:50 UhrVor 1 Jahr aktualisiert
X-Men: Apocalypse20th Century Fox/Disney
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Unser heutiger Film-Tipp entstammt einer Reihe, die immer wieder den Konflikt zwischen Menschen und Superhelden thematisiert. Doch anscheinend gab es auch am Set Konflikte, zumindest was die Erwartungshaltung von Oscar Isaac und die tatsächliche Umsetzung betrifft.

In X-Men: Apocalypse von Bryan Singer ist die hochkarätige Starbesetzung wieder kampfbereit. Dass so ein umfassendes Superheldenkostüm schon mal Nerven kostet, weiß auch Jennifer Lawrence, deren Verwandlung in Mystique acht Stunden  in Anspruch nahm. Doch im Vergleich zu Oscar Isaacs Prozedur scheint das noch eine entspannte Session gewesen zu sein.

Darum geht es in dem Superhelden-Spektakel X-Men: Apocalypse

In der Welt von X-Men hat die Evolution nach dem Prinzip des Survival of the Fittest nicht nur im Tierreich Mutationen hervorgebracht. Auch bei den Menschen sorgt eine veränderte Genetik für neue Fähigkeiten. Die Menschen fühlen sich allerdings durch die Mutanten bedroht, die meist versteckt im Untergrund leben. Doch für diesen Kampf müssen sich die verfeindeten Lager zusammenschließen.

Denn der erste aller Mutanten, Apocalypse, erwacht nach Tausenden von Jahren aus einem Schlaf und ist von dem Ergebnis der Evolution mehr als enttäuscht. Er vernichtet jeden, der sich ihm in den Weg stellt, das gilt auch für Mutanten, die Schwäche zeigen. Mit seinen Anhängern, darunter befindet sich auch der desillusionierte Magneto (Michael Fassbender), steht er plötzlich Professor Xavier (James McAvoy) und seinen Freund:innen gegenüber. Denn die überlassen dem Fanatiker nicht kampflos das Feld.

X-Men-Star Oscar Isaac litt am Set unter schwierigen Bedingungen

So hatte sich Oscar Isaac die Dreharbeiten wohl nicht vorgestellt. Voller Begeisterung hatte er damals den Vertrag unterschrieben, weil er zum einen als Kind schon von den Mutanten begeistert war, zum anderen wollte er unbedingt mit der Reihe an großartigen Schauspieler:innen zusammenarbeiten, verriet er in einem Interview mit der New York Times .

Doch seine Kolleg:innen bekam er unter der Maske nicht zu Gesicht, selbst in den Drehpausen rollte man Isaac samt Kostüm in ein Kühlzelt, wo er alleine auf seine nächsten Szenen warten musste. Die Arbeiten unter dem schweren Kostüm, in dem er sich nicht bewegen konnte, werden dem Schauspieler wohl lange in Erinnerung bleiben. Er beschrieb das Erlebnis gegenüber der NYT so:

Ich trage einen Anzug. Ich kann mich nicht bewegen. Ich kann niemanden sehen. All diese Schauspieler, mit denen ich arbeiten wollte – ich kann nicht einmal sehen, wer sie sind.

Von dem Film, der auf Rotten Tomatoes  nur 47 Prozent Zustimmung erhielt, distanziere er sich aber nicht. Einen besseren Umgang mit seiner Figur und ein besseres Gesamtergebnis habe er sich aber dennoch gewünscht. Das haben sich wohl auch einige Fans gewünscht. Auf unserem Ranking der besten X-Men-Verfilmungen landet Apocalypse nur auf Platz 10 von 12.

Stream oder TV: Wann läuft X-Men: Apocalpyse?

Kabel eins zeigte den Superheldenfilm am Mittwoch, dem 31. Januar um 20:15 Uhr. Eine Wiederholung gab es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, am 1. Februar um 01:45 Uhr. Außerdem könnt ihr X-Men: Apocalypse unabhängig vom Fernsehprogramm bei Disney+ im Abo streamen.

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