Nach Trailer, Clip und Motion Poster zu Dredd präsentieren wir euch heute eine Featurette, die die Entstehungsgeschichte und die Hintergründe des brachialen Charakters beleuchtet. Judge Dredd-Erfinder John Wagner, Dredd-Darsteller Karl Urban und andere Produktionsmitglieder erzählen von der Erschaffung des Charakters, philosophieren über seine besondere Anziehungskraft und schwärmen von den großartigen Möglichkeiten, die das Setting der Comics zum Geschichtenerzählen bietet. Außerdem gibt es Informationen über 2000AD, das britische Comic-Magazin, in dem Judge Dredd sein Debüt feierte.
In Dredd müssen sich der titelgebende Judge Dredd – Richter, Geschworener und Henker in Personalunion – und Kollegin Cassandra Anderson (Olivia Thirlby) durch einen 200 Stockwerke hohen Slum kämpfen, um Verbrecherin Ma-Ma (Lena Headey) das Handwerk zu legen, die von Prostituierter auf Drogenkönigin umgeschult hat.
Yahoo Movies hat darüber hinaus ein Interview mit Karl Urban am Start. Als Riesenfan der Comics sei es Karl Urban wichtig gewesen, dass der neue Film der Vorlage gerecht wird, im Gegensatz zur Version mit Sylvester Stallone von 1995. Hierzu gehöre auch, dass Dredd nie seinen Helm abnimmt, was ihm seine rätselhafte Aura verleihe. Ebenso wie auf das Zeigen seines Gesichts verzichte Dredd in der 2012er-Version auch weitgehend auf One-Liner und Catchphrases. Zur Ähnlichkeit des Plots von Dredd mit dem indonesischen Action-Erfolg The Raid bemerkt Karl Urban, dass The Raid zwar früher in die Kinos kam, Dredd aber eher gedreht wurde.
Zum Abschluss hat Karl Urban noch ein besonderes Schmankerl auf Lager: Bei Fragen habe er sich am Set selbstverständlich und oft an Drehbuchautor Alex Garland gewandt, und nicht etwa an Regisseur Pete Travis. Der habe sich sehr über Alex Garlands Input gefreut. Nachdem Gerüchte laut wurden, Pete Travis haben auch den Schnitt des Films Alex Garland überlassen müssen, veröffentlichten beide ein Statement, dass sie eine “unorthodoxe Zusammenarbeit” gepflegt hätten, was immer das auch heißen mag. Ab 15. November 2012 könnt ihr überprüfen, ob diese ungewöhnliche Zusammenarbeit auch im Endprodukt sichtbar wird.
Freut ihr euch auf einen “richtigen” Judge Dredd, oder vermisst ihr Sylvester Stallone?