Spätestens seit dem Riesenerfolg von Deadpool hat sich gezeigt, dass auch Superheldenfilme mit dem amerikanischen R-Rating (Jugendliche unter 17 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen den Film sehen) kein Kassengift mehr sind. Diese Meinung teilte wohl auch Hugh Jackman, Hauptdarsteller des kommenden Wolverine-Sequels Logan. Wie Uproxx berichtet, verzichtete der Schauspieler freiwillig auf einen Teil seines Gehalts, um das produzierende Studio 20th Century Fox von einem R-Rating zu überzeugen. Da dadurch ein geringeres finanzielles Risiko bestand, akzeptierte Fox diesen Vorschlag.
Bereits für Wolverine: Weg des Kriegers drehte Regisseur James Mangold eine R-Rating-Version, die jedoch nicht vom Studio abgesegnet wurde. Bei Logan saß Mangold erneut auf dem Regiestuhl und darf nun dank Hugh Jackman einen "erwachseneren" Film präsentieren. In einem früheren Interview sprach der Regisseur über die Vorteile des R-Ratings (via Slash Film ):
[Das repräsentiert] für mich die Art der aggressiven, klassischen Wolverine-Action, die wir in dem Film wollen - mehr von etwas, nach dem Fans seit einer wirklich langen Zeit fragen. Wir waren auf die eine oder andere Art eingeschränkt, es ihnen zu geben, aber ich denke, wir haben grünes Licht bei diesem Film. Wir versuchen also wirklich, den Vorstellungen der Leute gerecht zu werden, wie diese Kämpfe aussehen würden. Es gibt jede Menge kraftvolle Action in dem Film. Wir versuchen einfach, es ganz anders und sehr instinktiv zu machen.
Wie die ersten Reaktionen zu Logan zeigten, scheint sich die neue Altersfreigabe wirklich gelohnt zu haben. Besonders die ungewohnte Brutalität begeisterte die Zuschauer, die die ersten 40 Minuten des Films sehen durften. Bei uns wird das X-Men-Spin-off vermutlich eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten. Genaueres wissen wir aber ab dem 02.03.2017, wenn Logan in den deutschen Kinos startet und damit Hugh Jackmans Abschied von der Rolle besiegelt.
Freut ihr euch, dass Logan ein R-Rating erhält?