James Cameron, der Regisseur von Avatar – Aufbruch nach Pandora, gab zu, dass ursprünglich nicht nur Sam Worthington für die Hauptrolle vorgesehen war. Auch Matt Damon und Jake Gyllenhaal wurde von ihm die Rolle des Jake Sully angeboten.
James Cameron sagte dazu, dass der damals unbekannte australische Schauspieler Sam Worthington zwar sein Favorit gewesen wäre, aber das Studio Fox forderte ihn auf, auch noch Matt Damon und Jake Gyllenhaal die Rolle anzubieten. Fox wollte durch den Einsatz großer Stars in den Hauptrollen das ohnehin schon gigantische finanzielle Risiko des Filmes möglichst weit absichern. Also machte sich James Cameron auf, um den Beiden ein Angebot zu machen, das sie seiner Meinung nach ruhig ablehnen durften – was sie dann auch taten. Nun, da der Film fast alle Kinorekorde der Geschichte gebrochen hat, dürfte James Cameron die Zurückweisung verkraftet haben.
“Ich glaube nicht, dass sie jemals ein Problem mit dem CGI hatten”, kommentiert James Cameron die Absage von Matt Damon und Jake Gyllenhaal, “Um ehrlich zu sein: Ging ich zu ihnen und versuchte, sie aus den Socken zu reißen? Nein! Mein Herz schlug für Sam. Vielleicht fühlten sie meine fehlende 100%ige Überzeugung für sie. Vielleicht lag es aber auch am Stoff von Avatar – Aufbruch nach Pandora. Das ist ja eher so ein großer Film in Stil von Star-Wars. Die beiden sind doch aber ernsthafte Schauspieler.”
Da spricht der Spott des Überlegenen und der Star-Wars-Vergleich lässt schon die deutlichen Anzeichen von berechtigtem Größenwahn erkennen. Die beiden ernstzunehmenden Schauspieler Matt Damon und Jake Gyllenhaal, denen die Rolle des Jake Sully wohl zu platt war, dürften mit ihren nächsten Rollen auch nicht unbedingt den Drama-Preis gewinnen: Jake Gyllenhaal wird in Prince of Persia: Der Sand der Zeit mitspielen und Matt Damon wird an Happy Feet 2 in 3D mitarbeiten.
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