Das nennt sich wohl schlechte Planung: Ende Januar berichteten wir, dass der Kinostart von Mission: Impossible 5 um ganze fünft Monate vorgezogen wird und das Agenten-Abenteuer mit Tom Cruise in der Hauptrolle bei uns deswegen schon am 6. August 2015 starten soll. Nun meldete der Hollywood Reporter am Freitag, dass die Produktion des Films von Regisseur Christopher McQuarrie für eine Woche unterbrochen wurde, um sich ein besseres Ende auszudenken.
In London hätten sich Tom Cruise, McQuarrie und ein namentlich nicht genannter Autoren-Freund des Regisseurs zusammengesetzt, wobei der befreundete Skriptschreiber dafür weder bezahlt werden würde, noch in den Credits auftauchen solle. Während eine anonyme Quelle behauptete, Christopher McQuarrie und Co. würde händeringend nach einem funktionierenden Ende für Mission: Impossible 5 suchen, stellt dies ein Paramount-Insider natürlich ganz anders dar:
Chris, Tom und eine dritte Person wollten sich eine Minute Zeit nehmen, um von etwas, was sie für einen guten Ort hielten, zu einem perfekteren Ort zu gelangen.
Wäre das Studio wirklich wegen des Endes besorgt gewesen, so der Insider, hätte es den Kinostarttermin nicht um mehrere Monate vorverlegt. Ähnliche Probleme hatte Paramount 2013 mit dem apokalyptischen Zombie-Actionfilm World War Z: Dessen Produktion war ebenfalls unterbrochen worden, um das letzte Drittel des Films zu überarbeiten. Trotz mehrfacher Kinostart-Verschiebungen entwickelte sich die Roman-Adaption aber noch zu einem Kassenerfolg.
Erfolgreich war auch der Mission: Impossible 5-Vorgänger, Mission: Impossible - Phantom Protokoll, der mit fast 650 Millionen US-Dollar an weltweiten Einnahmen einen Franchise-Rekord aufstellte. Ob dieses Kunststück auch Teil fünf gelingt, für den neben Tom Cruise auch Jeremy Renner, Simon Pegg, Alec Baldwin und Ving Rhames vor der Kamera stehen, können wir aller Voraussicht nach ab dem 6. August 2015 erleben.
Was glaubt ihr: Suchen die Mission: Impossible 5-Macher wirklich nur nach einem "noch besseren" Ende?