Nach 12 Years a Slave Mini-Serie The Code geplant

28.11.2013 - 15:00 Uhr
12 Years A Slave
Tobis
12 Years A Slave
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Die Zeiten des Sklavenhandels blühen derzeit wieder auf. Allerdings nur in Form von Kino- und Fernsehfilmen. Nach Werken wie 12 Years A Slave, Der Butler und Django Unchained will FX eine eigene Miniserie mit besagter Thematik realisieren.

Die Geschichte der Sklaverei in den USA ist im aktuellen Kinogeschehen präsenter denn je. Quentin Tarantino interpretierte mit Django Unchained – wie bereits im Rahmen von Inglourious Basterds – historische Ereignisse auf ganz persönliche Weise. Lee Daniels arrangierte mit Der Butler ein Biopic, das anhand seiner titelgebenden Leidensfigur die essentiellen Stichpunkte der Bürgerrechtsbewegung in den Vereinigten Staaten von Amerika charakterisierte und demnächst ergründet Steve McQueen mit seinem heiß diskutierten 12 Years a Slave die entsprechende Thematik. Der Sklavenhandel, dargestellt in Form bewegter Bilder, erlebt sozusagen eine temporäre Hochzeit sondergleichen. Auf diesen Zug wollen die großen Vertreter der Serien-Landschaft ebenfalls aufspringen. Wie Deadline berichtet, hat FX Network nun die Serie The Code in die Wege geleitet.

Mehr: Düstere US-Geschichte im Roots-Remake

Dabei handelt es sich um die Adaption des Romans Son Yet Sung aus der Feder von James McBride. Diese verarbeitet den Werdegang von Fluchthelferin Harriet Tubman, die als Sklavin geboren wurde. Diese demütigende Unterdrückung hat sie sich jedoch nicht lange gefallen lassen und schließlich gelang ihr sogar die Flucht aus den Missständen ihres Seins. Daraufhin gründete sie das Untergrundnetzwerk The Underground Railroad, dessen Aufgabe es war, anderen Menschen ein ähnlich grausames Schicksal in Gefangenschaft zu ersparen. Mittels ausgeklügelter Fluchtpläne und geheimer Safehäuser konnten seinerzeit über 300 Sklaven der sichere Weg in die Freiheit gewährleistet werden. The Code konzentriert sich nun auf Liz, eine Sklavin, der ebenfalls die Flucht dank des ausgeklügelten Railroad-Systems gelang. Doch die sogenannten Sklavenfänger haben ihren Namen nicht vergessen und jagen sie bis über die Grenzen der Sumpfländer von Maryland hinaus.

Soweit die grobe Prämisse des vorerst als Miniserie veranschlagten Formats. Des Weiteren soll The Code sein Hauptaugenmerk vor allem auf komplexe zwischenmenschliche Beziehungen legen und dennoch den Blick für das große Ganze nicht verlieren – immerhin geht es hier um eine Thematik, die die Abgründe menschlichen Handelns und Denken offenlegt. Besonders interessant dürfte die Tatsache sein, dass FX Network eine weibliche Protagonistin ins Zentrum der Serie rückt. Folglich dürfte uns mit The Code eine umfangreichere Reflexion eines der düsterten Kapitel US-amerikanischer Geschichte als üblich erwarten. James McBride fungiert höchstpersönlich als Drehbuchautor. Hinsichtlich potentieller Schauspieler sind bis dato jedoch noch keine Informationen bekannt. Gleiches trifft auf einen potentiellen Ausstrahlungstermin zu.

Wollt ihr The Code von FX Networks sehen?

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